Archiv der Kategorie: Magen-Darm-Erkrankungen

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Wenn Candida nicht Candida ist – die Herausforderung der Benennung von Pilzen

Pilze sind allgegenwärtig und spielen eine entscheidende Rolle in Ökosystemen. Sie zersetzen organisches Material oder recyceln Nährstoffe. Bislang sind rund 150.000 Pilzarten bekannt, Schätzungen gehen aber von bis zu 3,8 Millionen Arten aus

Welche Herausforderungen die Katalogisierung dieser Pilzvielfalt beinhaltet und welche Umsetzungsstrategien und zukünftigen Konzepte es gibt, hat ein internationales Team, in dem auch Dr. Andrey Yurkov vom Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig mitgewirkt hat, im renommierten Journal Nature Microbiology (doi.org/10.1038/s41564-021-00888-x) veröffentlicht.

Viele Pilze sind Krankheitserreger, wie beispielsweise der Stängelrost (Puccinia graminis f.sp. tritici), der Getreidepflanzen befällt, oder verschiedene Candida-Arten, die Candidose beim Menschen auslösen. Da Pilze meist unsichtbar in und auf einer Vielzahl von Substraten wachsen und oft nur durch ihre sporenbildenden Strukturen zu erkennen sind, ist ihre Charakterisierung stark auf indirekte Methoden angewiesen, die von moderner Mikroskopie bis hin zur DNA-Sequenzierungstechnologie reichen.

Besonders die in letzter Zeit stark zunehmende Nutzung der Sequenzierung hat viele Überraschungen für Mykologen – Experten im Bereich der Pilze – gebracht. Diese zeigt die internationale Expertengruppe, angeführt von der International Commission on the Taxonomy of Fungi, in der neuen Publikation auf: Vermeintlich klar definierte Pilzgruppen, wie beispielsweise Candida-Hefen, entpuppen sich als zahlreiche verschiedene Gattungen und sogar Familien, was die Einführung neuer wissenschaftlicher Namen erforderlich macht.

Andrey Yurkov, Mykologe am Leibniz-Institut DSMZ, fasst zusammen: “Die Zuverlässigkeit der Taxonomie ist für viele Wissenschaftler gleichermaßen entscheidend. Namen von Pilzen sind ein integraler Bestandteil von Qualitätsstandards, technischen Empfehlungen und gesetzlichen Vorschriften und werden verwendet, um einen potenziellen Infektionserreger oder Quarantäneorganismus zu kommunizieren.

Eines der wichtigsten langfristigen Ziele des taxonomischen Systems ist es, sicherzustellen, dass die Namensgebung sowohl den wissenschaftlichen Fortschritt als auch Informationen über Eigenschaften einer Spezies adäquat widerspiegelt, sei es eine antimykotische Medikamentenresistenz oder ihre mögliche biotechnologische Anwendung.” Auf der anderen Seite enthüllt der neuartige Ansatz der Sequenzierung von Umweltproben eine große Anzahl bisher unbekannter Pilze aus Boden, Wasser, Luft und anderen Quellen, die nur durch ihre DNA-Sequenz bekannt sind und für die es keine physischen Vertreter, z.B. getrocknete Belegen, mikroskopischen Präparate oder lebenden Kulturen gibt.

Die Klassifizierung von Pilzen erfordert physische Exemplare, die unabhängig und wiederholt untersucht werden können. Daher reichen DNA-Sequenzen alleine nicht aus, um die vielleicht Millionen neuer Pilzarten zu charakterisieren und zu benennen, die aus diesen Umweltquellen entdeckt.

Hintergrund: Wie man Pilze benennt

Die Regeln für die Benennung von Pilzen, die im Internationalen Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen (The International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants) verankert sind, reichen mehr als 150 Jahre zurück. Sie werden alle vier bis sechs Jahre aktualisiert, um mit den neuen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Doch noch nie haben sich Wissenschaft und Technik so rasch verändert wie im 21. Jahrhundert. Mykologen stehen nicht nur vor der Herausforderung die enorme Pilzvielfalt schnell und dennoch korrekt zu katalogisieren, sondern auch ein stabiles Benennungssystem bereitzustellen, das eine genaue und präzise Kommunikation zwischen taxonomischen Experten und der vielfältigen Anwendergemeinschaft ermöglicht.

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen verfügt über eine praktisch einzigartige Expertise auf dem Gebiet der Ökologie und Systematik von Hefen und hefeartigen Pilzen. Unter der Leitung des Mykologen Dr. Andrey Yurkov beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Pilze und Pilzsystematik mit der Isolierung von Hefen aus Böden, Pflanzenmaterial und tier-assoziierten Quellen. Außerdem ist Andrey Yurkov Mitglied der International Commission on the Taxonomy of Fungi und unterstützt dort mit seiner Expertise die Fachgruppen Heterobasidiomyzeten und Hefen.

Originalpublikation
Lücking, R., Aime, M.C., Robbertse, B., Miller, A.N., Aoki, T., Ariyawansa, H.A., Cardinali, G., Crous, P.W., Druzhinina, I.S., Geiser, D.M., Hawksworth, D.L., Hyde, K.D., Irinyi, L., Jeewon, R., Johnston, P.R., Kirk, P.M., Malosso, E., May, T.W., Meyer, W., Nilsson, H.R., Öpik, M., Robert, V., Stadler, M., Thines, M., Vu, D., Yurkov, A.M., Zhang, M., Schoch, C.L. (2021) Fungal taxonomy and sequence-based nomenclature. Nature Microbiology. doi.org/10.1038/s41564-021-00888-x

DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
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Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 74.000 Kulturen.

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Mit Unverträglichkeiten umgehen

Mit Unverträglichkeiten umgehen

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert Zusammenhänge und Lösungsansätze bei Unverträglichkeiten.

Wenn Menschen nach der Nahrungsaufnahme unter erheblichen gesundheitlichen Beschwerden leiden, sprechen wir von Unverträglichkeiten. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert Hintergründe und Ansatzpunkte für Lösungen.

So leiden Menschen unter Unverträglichkeiten

Immer mehr Menschen vertragen unsere Nahrungsmittel nicht mehr. Schätzungen aufgrund von Angaben Betroffener sprechen von 25 bis 30 Prozent. Die häufigsten Unverträglichkeiten betreffen den Weizen (Gluten), den Fruchtzucker (Fructose) und den Milchzucker (Laktose). Doch warum ist das so?

Schnell geraten Zusatzstoffe und Schadstoffe, mit denen unsere Nahrungsmittel oft belastet sind, in Verdacht, daran mitzuwirken. Gewiss ist auch das Teil der heutigen Unverträglichkeiten. Naturmediziner sind geneigt, es als eine Art Abwehrreaktion gegenüber den Belastungen zu interpretieren. Dennoch warnen Ganzheitsmediziner davor, dass sich dahinter schwerwiegende Gründe verbergen können, die wir im Organismus der Betroffenen vermuten müssen.

Ein Fallbeispiel macht es deutlich

Die Bioresonanz-Redaktion berichtete von einem Fall aus einem reichhaltigen Fundus an Erfahrungsberichten. Dort hatte ein 45-jähriger Lackierer mit regelmäßigen Durchfällen aufgrund einer Laktoseintoleranz zu kämpfen, die zugleich von Heißhunger auf Süßes begleitet wurden. Eine typische Fallkonstellation, die bei solchen Beschwerdebildern regelmäßig auftaucht. Tatsächlich ergab die weitere Untersuchung Hinweise auf zahlreiche Regulationsstörungen im Stoffwechsel.

Auch die Wissenschaft entdeckte zwischenzeitlich Zusammenhänge zwischen Unverträglichkeiten und Stoffwechselstörungen. Beispielsweise haben Menschen mit Diabetes Typ 1 häufig auch eine genetische Disposition für eine Gluten-Unverträglichkeit. Bioresonanz-Experten empfehlen deshalb, bei Unverträglichkeiten stets den gesamten Organismus auf den Prüfstand zu stellen, um hinter mögliche Ursachen zu kommen.

Lesetipp: Das Fallbeispiel, näheres zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und weitere Informationen finden sich im Online-Magazin der Bioresonanz-Redaktion.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Der Darm als Schlüssel für ein langes und gesundes Leben

Prof. Axt-Gadermann erklärt in ihrem neusten Ratgeber wie man mit einem gesunden Mikrobiom Krankheiten vorbeugt und das Immunsystem fit halten kann.

Wer sich in jedem Alter fit, gesund und jung fühlen will, kommt um den Verdauungstrakt nicht herum.

Ein gesundes Mikrobiom ist wichtig für unsere Gesamtgesundheit. Eine vielfältige Darmflora senkt unseren Blutdruck, hält die Gefäße elastisch und sorgt dafür, dass Medikamente optimal wirken. Darmbakterien können sowohl die Leistungsfähigkeit von Sportlern messbar steigern als auch Senioren vor Gebrechlichkeit schützen. Sie regulieren unseren Stoffwechsel, stärken das Immunsystem, senken das Risiko für Zuckerkrankheit und Übergewicht, halten den Cholesterinspiegel in Schach und unterstützen sogar die Krebstherapie. Und auch das Nervensystem profitiert: Bei der Behandlung von Parkinson, Alzheimer oder Depressionen sollte man immer auch die Darmbakterien berücksichtigen.

Deutschlands Darm-Spezialistin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann klärt hier über alles auf, was man über den Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und einem langen, gesunden Leben wissen muss. Sie gibt einen breiten Überblick über eine darmgesunde Ernährung, geeignete probiotische Bakterien und notwendige Labortests.

Inhalt:

Wer gut auf seine Darmflora achtet:

– fühlt sich dauerhaft fitter und vitaler.

– sieht jünger aus und hat eine strahlendere Haut.

– lebt länger und ist glücklicher.

– senkt das Risiko für Depressionen und Ängste.

– ist resistenter gegen Stress.

– bleibt länger körperlich und mental leistungsfähig.

– ist resistenter gegen Krankheitserreger.

– beugt Übergewicht vor.

– verhindert zu hohen Blutdruck und erhöhte Cholesterinwerte.

– hat ein geringeres Krebsrisiko.

– senkt das Risiko für Parkinson, Alzheimer und Demenz.

Die Autorin:

Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann ist Ärztin und Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg. Dort erforscht sie unter anderem die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Darmflora, Hautflora und Gesundheit.

Hier das Buch auf Amazon ansehen: Gesund mit Darm. Fitter, gelassener und jünger mit dem richtigen Mikrobiom

2020 entwickelte sie die erste Hautkur mit lebenden probiotischen Bakterien, die nachweislich das Hautmikrobiom in Balance bringt und den Hautzustand bei Neurodermitis bessert www.aktivaderm.de. 2018 hat sie das lizensierte Online-Ernährungscoaching „Gesund mit Darm“ konzipiert, das von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst wird. https://www.hausmed.de/kurs/gesund-mit-darm

Weitere Themen, über die die Medizinerin regelmäßig schreibt, sind Ernährung, Hauterkrankungen und Better Aging. Michaela Axt-Gadermann lebt mit Mann und Kindern in der Nähe von Fulda.

Mehr Informationen zum Thema „Darm“ finden Sie auch auf der Internetseite www.gesund-mit-darm.de

Pressekontakt:

Christiane Kochseder, Presseabteilung, Südwest / Bassermann / Irisiana/ Ariston / Ansata/ Lotos / Integral

Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH | Neumarkter Straße 28| 81673 München, Phone +49 (0) 89/ 4136-3934| Fax +49 (0) 89/ 4136-3507, mailto: christiane.kochseder@randomhouse.de | www.penguinrandomhouse.de

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Gesund mit Darm

Prof. Axt-Gadermann erklärt in ihrem neusten Ratgeber wie man mit einem gesunden Mikrobiom Krankheiten vorbeugt und das Immunsystem fit halten kann.

Wer sich in jedem Alter fit, gesund und jung fühlen will, kommt um den Verdauungstrakt nicht herum.

Ein gesundes Mikrobiom ist wichtig für unsere Gesamtgesundheit. Eine vielfältige Darmflora senkt unseren Blutdruck, hält die Gefäße elastisch und sorgt dafür, dass Medikamente optimal wirken. Darmbakterien können sowohl die Leistungsfähigkeit von Sportlern messbar steigern als auch Senioren vor Gebrechlichkeit schützen. Sie regulieren unseren Stoffwechsel, stärken das Immunsystem, senken das Risiko für Zuckerkrankheit und Übergewicht, halten den Cholesterinspiegel in Schach und unterstützen sogar die Krebstherapie. Und auch das Nervensystem profitiert: Bei der Behandlung von Parkinson, Alzheimer oder Depressionen sollte man immer auch die Darmbakterien berücksichtigen.

Deutschlands Darm-Spezialistin Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann klärt hier über alles auf, was man über den Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und einem langen, gesunden Leben wissen muss. Sie gibt einen breiten Überblick über eine darmgesunde Ernährung, geeignete probiotische Bakterien und notwendige Labortests.

Die Autorin:

Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann ist Ärztin und Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg. Dort erforscht sie unter anderem die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Darmflora, Hautflora und Gesundheit.

2020 entwickelte sie die erste Hautkur mit lebenden probiotischen Bakterien, die nachweislich das Hautmikrobiom in Balance bringt und den Hautzustand bei Neurodermitis bessert www.aktivaderm.de

2018 hat sie das lizensierte Online-Ernährungscoaching „Gesund mit Darm“ konzipiert, das von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst wird. https://www.hausmed.de/kurs/gesund-mit-darm

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Wenn der Darm unter Druck gerät

Ursachen einer nachhaltig gestörten Darmflora, die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Hintergründe und gibt Empfehlungen.

Wissenschaftler bestätigen: eine Medikamentenbehandlung mit Antibiotika kann das Mikrobiom unseres Verdauungssystems nachhaltig stören. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Hintergründe und gibt Empfehlungen.

Die Gefahren für die Darmflora

Normalerweise verfügt unser Darm über eine hohe Regenerationsfähigkeit. Das ist notwendig, vor dem Hintergrund, mit welchen Belastungen er im Laufe unseres Lebens fertigwerden muss. Tatsächlich funktioniert das auch nach heftigen Attacken, wie beispielsweise einer Antibiotika-Behandlung. So kann sich die Bakterienflora innerhalb von 30 bis 90 Tagen nach der Behandlung weitestgehend regenerieren. Dennoch hinterlassen Antibiotika dauerhaft Spuren, denn das Verhältnis von Bakterien und Pilzen wird nachhaltig gestört, so die Erkenntnisse des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI). Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Pilze in eine Konkurrenzsituation traten, sich manche nicht neu ansiedeln konnten und die Vielfalt der Pilzarten abnahm. Im weiteren Studienverlauf manifestierten sich die Veränderungen (Quelle: Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI), Informationsdienst Wissenschaft (idw)).

Der Rat der Bioresonanz-Experten

Störungen des Darmmilieus, vor allem wenn sie nachhaltig sind, haben weitreichende Folgen für die Nahrungsverwertung, den Abbau toxischer Stoffe und auf unser Immunsystem. Umso wichtiger ist es, dem Darm zu helfen, sein Gleichgewicht zu halten, so der Rat der Bioresonanz-Experten. Dazu gilt es, neben der Entlastung von ungünstigen Einflussfaktoren, die Regulationssysteme des Organismus zu harmonisieren und gegebenenfalls mit einer Kombination von Mikroorganismen zu ergänzen. Nähere Details mit weiterführenden Quellen in dem Beitrag: Dem Darm helfen).

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Kümmel und Kreuzkümmel

Für Appetit und gegen Völlegefühl

Kümmel und Kreuzkümmel werden in der Küche häufig verwechselt. Auch wenn sich die Früchte optisch sehr ähnlich sehen, gibt es geschmacklich große Unterschiede. Kümmel hat ein derb-würziges Aroma, ist aber deutlich milder als der Kreuzkümmel der orientalischen Küche.

Der Kümmel (Carum carvi) gilt als eines der ältesten Gewürze in Europa und gehört wie der Kreuzkümmel zur botanischen Familie der Doldenblütler. Das zweijährige Kraut bildet im ersten Jahr eine Rosette mit fein gefiederten Blättern. Erst im zweiten Jahr reifen aus den weißen Dolden die Früchte. Die „Kümmelsamen“ haben eine dunkelbraune Oberfläche mit gelblichen Rippen.

Kümmel wird gerne für typisch deutsche Gerichte wie Sauerkraut und Kohl verwendet. Er enthält das ätherische Öl Carvon, das wohltuend auf den Magen wirkt und schwere Speisen wie fettes Fleisch und Käsegerichte leichter verdaulich macht. Das Gewürz mit dem unverwechselbaren Geschmack verfeinert bayerischen „Obazda“, Harzer Käse und Roggenbrot, aber auch Eintöpfe und Ofenkartoffeln. Es lässt sich gut mit Paprika, Zwiebeln und Knoblauch kombinieren. Wem das Kümmelaroma zu aufdringlich ist, kann etwas geriebene Zitronenschale hinzufügen.

Kreuzkümmel (Cuminum cyminum) wird auch Cumin genannt und ist in warmen Regionen wie Indien, Nordafrika und dem Nahen Osten verbreitet. Die Früchte sind etwas größer und heller als beim Kümmel. Für sein charakteristisches Aroma ist das ätherische Öl Cuminaldehyd verantwortlich, das süßlich-bittere und warm-erdige Noten mit einer gewissen Schärfe vereint. Kreuzkümmel wird für orientalische Gerichte wie Couscous, Hummus und Falafelbällchen verwendet. Er passt hervorragend zu Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen und ist Bestandteil bekannter Gewürzmischungen wie Curry und Garam Masala. Auch der Kreuzkümmel ist eine Heilpflanze, die ähnlich wie der Kümmel einen positiven Effekt auf die Verdauung hat. Beide fördern den Appetit und helfen bei Völlegefühl und Blähungen.

Im Handel sind Kümmel und Kreuzkümmel gemahlen und als ganze Samen erhältlich. Da das Aroma schnell verfliegt, ist es sinnvoll, die Früchte kurz vor der Verwendung zu mahlen oder mit der flachen Messerseite anzudrücken. Das Aroma von Kreuzkümmel lässt sich noch intensivieren, indem man die Samen zuvor in einer Pfanne ohne Fett kurz anröstet.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.bzfe.de/inhalt/gewuerze-und-kraeuter-31670.html

Pressekontakt:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

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SOS Sodbrennen

Ohne Medikamente – Natürliche und nachhaltige Hilfe bei Sodbrennen, Reflux und Magendruck

Es brennt und brennt, aber kein Feuerlöscher in Sicht – Sodbrennen, der brennende Schmerz hinterm Brustbein, der oft bis in den Hals und Rachen ausstrahlt und für die Betroffenen sprichwörtlich einfach nur ätzend sein kann.

Sodbrennen ist eine der häufigsten Beschwerden des Menschen und nervt rein statistisch etwa 10–20 % der Bevölkerung in Industrienationen Tag für Tag und Nacht für Nacht.

Der Patientenratgeber der Prof. Dr. med. Seiderer-Nack möchte helfen, die Ursachen und verschiedenen Formen der Refluxerkrankung besser zu verstehen und – als Alternative oder Ergänzung zu medikamentösen Therapien – Möglichkeiten aufzeigen, wie man selbst durch Ernährung und Lebensgestaltung auf natürliche und nachhaltige Weise dem Säurefluss den Hahn abdrehen und rechtzeitig Komplikationen vorbeugen kann.

Der erste Teil des Buches beinhaltet neben leicht verdaulichem Wissen über die Vorfahrtsregeln der Verdauung auf dem Weg durch unseren Organismus die Bedeutung der Anti-Reflux-Barriere zwischen Magen und Speiseröhre. Der zweite Teil befasst sich mit den Themen Ernährung und Essverhalten, Körperhaltung und Schlafposition, Genussmittel und Medikamente, aber auch Stress und Hektik werden in den Blick genommen und praktische Ernährungs-Tipps und Atemübungen rund um das Thema „natürliche Refluxblockade“ vorgestellt.

Wobei reflux-hemmende Ernährung nicht automatisch Haferschleimsuppe bedeutet: Viele leckere Rezepte machen Appetit darauf, den Ursachen von Refluxbeschwerden entgegenzuwirken und langfristig neues Wohlbefinden und Gesundheit zu erlangen.

Keine Vorfahrt für die Säure – Verkehrsregeln der Verdauung

Reflux – Magensaft im Rückwärtsgang

Säureblocker – Fluch oder Segen?

SOS Sodbrennen – Refluxbeschwerden natürlich blockieren

Die Feuerfibel – Refluxtagebuch

Rezepte gegen Reflux

Das Buch:

Südwest, 978-3-517-09969-9, 20,00 € (D), 20,60 € (A), CHF 28,90*, PB, Klappenbrosch., 160 Seiten

Hier das Buch auf Amazon ansehen: SOS Sodbrennen: Refluxbeschwerden natürlich in den Griff bekommen – Extra:Ernährungsprogramm mit vielen Rezepten

Die Autorin:

Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack ist Fachärztin für Innere Medizin und Ernährungsmedizin und lehrt als Professorin in München. Sie ist spezialisiert auf die ganzheitliche Behandlung von gastroenterologischen Erkrankungen und hat neben ihrer Praxistätigkeit bereits mehrere Gesundheitsratgeber (u.a. “So kriegt die Leber ihr Fett weg”, “Was passiert im Darm”) veröffentlicht.

Pressekontakt:

Christiane Kochseder, Presseabteilung Ariston / Südwest / Bassermann / Irisiana, Verlagsgruppe Random House GmbH | Neumarkter Straße 28| 81673 München, Phone +49 (0) 89/ 4136-3934| Fax +49 (0) 89/ 4136-3507, christiane.kochseder@randomhouse.de

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Lebenswichtiger Stoffwechsel von Darmbakterien abhängig

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert neuere wissenschaftliche Erkenntnisse zum Darmmikrobiom

Darmbakterien beeinflussen unmittelbar den Fettstoffwechsel und damit unsere Gesundheit. Was diese wichtige Erkenntnis bedeutet, erläutert die Bioresonanz-Redaktion.

Der wissenschaftliche Hintergrund

Die Forschung zum Darmmikrobiom hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. So wissen wir heute, wie bedeutsam die Darmbakterien für unsere Abwehrkräfte, die Verdauung und die Nährstoffaufnahme sind. Jetzt haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie einen neuen Zusammenhang entdeckt. Sie haben am Mausmodell herausgefunden, dass sie den Fettstoffwechsel unmittelbar beeinflussen. Dies gilt vor allem im Hinblick auf eine bestimmte Gruppe von Lipiden, die für die Zellmembran und als Signalmoleküle wichtig sind. Offensichtlich produzieren die Bakterien solche Lipide für den Organismus. Auffallend hoch sei der Anteil solcher Bakterien im Mikrobiom. Zwar stünden noch Untersuchungen im menschlichen Organismus aus. Die Erkenntnisse würden aber bereits deutlich zeigen, dass das Mikrobiom direkt den Fettstoffwechsel und somit die Gesundheit des Menschen maßgeblich beeinflussen (Quelle. Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Informationsdienst Wissenschaft (idw)).

Schlussfolgerung aus Sicht der Ganzheitsmedizin

Das dargestellte Zusammenwirken von Darmmikrobiom und Stoffwechsel bestätigt die Bioresonanz-Therapeuten einmal mehr, wie bedeutungsvoll der ganzheitliche Blick ist. Es unterstreicht, wie wichtig es ist, dem Darm zu helfen, das natürliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, damit solche Prozesse reibungslos ablaufen und ihr Ziel im Stoffwechsel, in der Immunabwehr und für vieles mehr zu erreichen. Dabei gilt es, diverse Störfaktoren zu identifizieren und die maßgeblichen Regulationssysteme energetisch zu unterstützen, wie die Bioresonanz-Redaktion in ihrem Beitrag zum Thema Darm erläutert (zum Beitrag: Dem Darm helfen).

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Wenn der Po Hilfe braucht

Expertenrat bei Beschwerden in der Tabuzone

Beschwerden “da unten” sind vielen peinlich und werden deshalb sehr oft tabuisiert. Viele Menschen zögern aufgrund von Scham den Arztbesuch lange hinaus, manchmal so lange, bis ein irreversibler Schaden entsteht. Doch die meisten Beschwerdebilder im Analbereich lassen sich mit der entsprechenden Behandlung gut in den Griff kriegen und in den meisten Fällen auch heilen.

Ob Analfissur, Hämorrhoiden, Inkontinenz oder Verstopfung:

Dr. Peter Ambe, anerkannter Spezialist im Bereich der Proktologie und mit vielen Jahren Berufserfahrung, klärt in diesem Patientenratgeber über (chirurgische und nicht chirurgische) Behandlungsmöglichkeiten auf, gibt Ratschläge und Wissen an die Hand, beschreibt den Ablauf einer proktologischen Untersuchung und nimmt den Betroffenen die Angst vor einem Arztbesuch.

Aus dem Inhalt:

Die Scheu vor dem Proktologen: Fragen – Antworten

Wie läuft eine proktologische Sprechstunde ab?

Wie funktioniert die Darmkrebsvorsorge?

Wie lassen sich Hämorrhoiden behandeln?

Alles über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Proktologische Beschwerden in der Schwangerschaft

Wie entsteht ein perianaler Abszess?

Das Buch:

Südwest

978-3-517-09868-5

20,00 € (D), 20,60 € (A), CHF 28,90*

PB, Klappenbrosch., 192 Seiten

Hier das Buch auf Amazon ansehen: Wenn der Po Hilfe braucht – Expertenrat bei Beschwerden in der Tabuzone: Behandlungsmöglichkeiten und praktische Hilfe – Alles über Analfissuren, … Morbus Crohn, Colitis ulcerosa u.v.m.

Der Autor:

Priv.-Doz. Dr. med. Peter Ambe, Jahrgang 1977, ist Facharzt für Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie. Er ist auf diesem Gebiet seit vielen Jahren tätig. Im Laufe seiner Laufbahn hat er vielen Patienten dabei geholfen, Probleme im Analbereich anzupacken und ihnen somit eine höhere Lebensqualität ermöglicht. Dr. Ambe lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Hürth.

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Gluten – Freispruch für modernen Weizen

Alte und neue Sorten im Vergleich

Weizenkörner bestehen zu etwa 70 Prozent aus Stärke. Ihr Eiweißanteil liegt in der Regel bei 10 bis 12 Prozent. Gluten, das sogenannte Klebereiweiß, macht davon mit etwa 75 bis 80 Prozent den Löwenanteil aus. Es handelt sich bei Gluten um ein Stoffgemisch aus verschiedenen Eiweißmolekülen. Diese lassen sich grob in zwei Untergruppen einteilen: die „Gliadine“ und die „Glutenine“. Insbesondere die Eiweißgruppe der Gliadine steht im Verdacht, unerwünschte Immunreaktionen hervorzurufen.

Eine glutenfreie Ernährung ist in den vergangenen zehn Jahren zunehmen populär geworden, obwohl sie für viele Menschen nicht notwendig wäre. Obligatorisch ist eine glutenfreie Ernährung bei zuverlässig diagnostizierter Zöliakie – und möglicherweise auch bei einer Weizenallergie. Viele Menschen entscheiden sich jedoch freiwillig für eine glutenfreie Ernährung aufgrund eigener Vermutungen oder weil sie sich eine Verbesserung ihres Wohlbefindens erhoffen. Zur Häufigkeit der Gluten-/Weizensensitivität gibt es bislang nur Schätzungen. Diese liegen zwischen einem und sechs Prozent der Bevölkerung und damit über der Prävalenz der Zöliakie. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich ebenso wie bei der Zöliakie sehr hoch.

Eine Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München ging der Frage nach, ob moderne Weizensorten eventuell mehr immunreaktives Eiweiß enthalten als früher. Möglich machte dies das umfangreiche Saatgutarchiv des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, wie die Teamleiterin der Arbeitsgruppe Professorin Katharina Scherf erläutert. Aus diesem wählten die Wissenschaftler 60 bevorzugte Weizensorten aus der Zeit zwischen 1891 und 2010 aus. Um vergleichbare Proben zu generieren, bauten sie die verschiedenen Sorten in den Jahren 2015, 2016 und 2017 unter jeweils gleichen geografischen und klimatischen Bedingungen an.

Die Analysen zeigten, dass moderne Weizensorten insgesamt etwas weniger Eiweiß enthalten als alte. Der Glutengehalt blieb dagegen über 120 Jahre konstant, wobei sich die Zusammensetzung des Glutens jedoch leicht veränderte: Während der Anteil der kritisch gesehenen Gliadine um rund 18 Prozent sank, stieg im Verhältnis der Gehalt der Glutenine um etwa 25 Prozent an. Darüber hinaus beobachteten die Forschenden, dass mit einer höheren Niederschlagsmenge im Erntejahr auch ein höherer Glutengehalt der Proben einherging. „Überraschenderweise hatten Umweltbedingungen wie die Niederschlagsmenge, sogar einen größeren Einfluss auf die Eiweißzusammensetzung als die züchterischen Veränderungen. Zudem haben wir zumindest auf Eiweißebene keine Hinweise darauf gefunden, dass sich das immunreaktive Potential des Weizens durch die züchterischen Maßnahmen verändert hat“, fasst Professorin Scherf zusammen.

Übrigens: Die mit Urgetreide (die zur Gattung Weizen gehörenden Getreidearten Einkorn, Emmer, Dinkel und Khorasan-Weizen sowie Waldstaudenroggen) oftmals verbundenen gesundheitlichen Aspekte müssen differenziert betrachtet werden. Für Menschen, die an Zöliakie leiden, ist Urgetreide keine Lösung, denn diese enthalten ebenfalls Gluten. Die einzige Therapie dieser Erkrankung ist der komplette Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel und damit eine lebenslange glutenfreie Diät.

Daneben gibt es Verbraucher, die mit Beschwerden auf den Verzehr von Weizengebäcken reagieren. Es wird diskutiert, dass nicht das im Weizen enthaltene Gluten, sondern die mit glutenhaltigen Produkten assoziierten Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATIs) zu einer Aktivierung des angeborenen Immunsystems führen. Auch die sogenannten nicht resorbierbaren FODMAPs (= fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und [and] Polyole) könnten eine wichtige Bedeutung besitzen. Bei gesunden Menschen wirken die FODMAPs als Ballaststoffe. Alle Getreidesorten (alte und neue) enthalten ungefähr gleich viel davon. Bei einer genügend langen Teiggare werden diese Zuckerarten langsam abgebaut. Oftmals werden Brote mit Urgetreide-Arten mit einer längeren Teigführung hergestellt, so dass solche Brote für FODMAP-empfindliche Personen bekömmlicher sind. Nicht, weil sie aus Urgetreide hergestellt wurden, sondern weil sie eine längere Teigführung erfahren haben.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jafc.0c02815

www.bzfe.de/inhalt/zoeliakie-29172.html

www.bzfe.de/inhalt/unvertraeglichkeiten-frei-von-im-trend-29170.html

www.dzg-online.de/krankheitsbild.312.0.html

www.leibniz-lsb.de/presse-oeffentlichkeit/pressemitteilungen/pm-14112018-pressemitteilung-einkorn-weizenunvertraeglichkeit/

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