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Immunologie – Neue Funktion von B-Zellen entdeckt

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Die klassische Funktion von B-Zellen ist die Antikörper-Produktion.

LMU-Forscher haben nun eine bislang unbekannte Rolle dieser Immunzellen nachgewiesen: In der Thymusdrüse treiben sie unerwünschte T-Zellen in den Zelltod und verhindern damit Autoimmunerkrankungen.

B- und T-Zellen sind die Soldaten des Immunsystems. Während B-Zellen Antikörper gegen Krankheitserreger produzieren, können T-Zellen Angreifer oder infizierte Zellen vernichten. Ein Team um den LMU-Immunologen Professor Ludger Klein hat jetzt eine neue Funktion der B-Zellen entdeckt: Sie setzen in der Thymusdrüse potenziell gefährliche T-Zellen außer Gefecht, damit diese nicht körpereigene Strukturen angreifen. Darüber berichten die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift Immunity.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news632598

Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buchtipp zum Thema

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Kreisverkehr im Lymphknoten

Forscher ergründen, wie optimale Antikörper gegen Infektionen entstehen

Wie der Organismus neue Antikörper entwickelt und dadurch die Immunabwehr optimiert, ist von zentraler Bedeutung für die Bekämpfung von Krankheitserregern. Die Schnelligkeit der Immunantwort kann im Fall einer schweren Infektion über Leben und Tod entscheiden. Ein internationales Wissenschaftler-Team mit Beteiligung des Braunschweiger System-Immunologen Prof. Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) fand jetzt heraus: Die asymmetrische Teilung der Antikörper-produzierenden B-Zellen beschleunigt die Immunabwehr.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news484935

Quellen: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Wissenschaftler entschlüsseln, wie Antikörper funktionieren

Antikörper sind für den Menschen lebensnotwendig: Sie vernichten Krankheitserreger und können deswegen in der Medizin zum Beispiel bei Therapien gegen Krebs eingesetzt werden. Doch ihre Zerstörungsmechanismen richten sich manchmal auch gegen den eigenen Körper. Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Rheumatoide Arthritis sind die Folge. Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Genetik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben jetzt herausgefunden, wie Antikörper funktionieren und was sie steuert.

Mehr dazu unter http://idw-online.de/de/news464796

Quellen: Freidrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)