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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Obst und Gemüse beeinflussen Darmflora

Neue Studienergebnisse zum Mikrobiom

Obst und Gemüse wird von Natur aus von Bakterien besiedelt, die wir beim Essen aufnehmen. In einer Studie haben Forschende der Technischen Universität Graz erstmals nachgewiesen, dass sich diese pflanzlichen Mikroorganismen im menschlichen Darm ansiedeln und zu einer höheren Vielfalt des Mikrobioms beitragen.

Der Darm ist Lebensraum für eine sehr große Anzahl an Mikroorganismen, deren Vielfalt einschließlich ihrer Gene und Stoffwechselprodukte (= Darmmikrobiom) maßgeblich zur menschlichen Gesundheit beiträgt. Bei der Geburt wird ein wichtiger Teil des mütterlichen Mikrobioms auf das Baby übertragen und auch das Stillen trägt zur Diversität bei. Es war bislang aber noch nicht bekannt, wie sich Bakterien aus verzehrtem Obst und Gemüse auf das Darmmikrobiom auswirken. Sie befinden sich etwa im Fruchtfleisch, an den Kernen oder auf der Schale – auch bei gewaschenem Obt und Gemüse.

Daher hat das österreichische Forschungsteam einen Katalog von mit frischem Obst und Gemüse assoziierten Mikroorganismen erstellt. Ein Vergleich mit rund 2.500 Mikrobiom-Daten aus menschlichen Stuhlproben ergab, wie häufig die pflanzenassoziierten Bakterien im Darm zu finden sind. Und offenbar können Mikroorganismen aus Obst und Gemüse tatsächlich zum menschlichen Darmmikrobiom beitragen. So waren pflanzenassoziierte Vertreter der Entero- und Milchsäurebakterien durchweg im menschlichen Darm nachzuweisen. Allerdings war ihr Anteil mit maximal 2,2 Prozent gering, laut Fachjournal „Gut Microbes“.

Je höher der Verzehr von frischem Obst und Gemüse und je vielfältiger die Sorten, desto höher war die Menge an pflanzenassoziierten Mikroorganismen im Darm. Die aufgenommenen Mikroorganismen verfügen vermutlich über probiotische und gesundheitsfördernde Eigenschaften, da sie Gene für die Bildung verschiedener Vitamine wie Vitamin K und B-Vitamine sowie kurzkettige Fettsäuren aufweisen.

„Der Nachweis, dass Mikroorganismen von Früchten und Gemüse den menschlichen Darm besiedeln können, ist nun erstmalig gelungen“, erklärt Wisnu Adi Wicaksono vom Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz. „Damit liegt die Vermutung nahe, dass der Verzehr von Obst und Gemüse einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Immunsystems in den ersten drei Lebensjahren hat, da sich in dieser Zeit das Darmmikrobiom entwickelt.“

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.1080/19490976.2023.2258565

Mikrobiom – der Darm und seine Bewohner: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/mikrobiom/

Das Mikrobiom des Bodens bestimmt das Mikrobiom des Menschen: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2023/oktober/gesunder-boden-gesunder-mensch/

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Wenn Milch auf den Magen schlägt

Laktoseintoleranz: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten – Verbraucherinformation der DKV

Die Kugel Eis im Schwimmbad, der Frozen Joghurt im Garten oder der Latte Macchiato im Straßencafe – viele Sommerleckereien enthalten Laktose. Doch manche klagen nach dem Verzehr von Milch und Co. über Verdauungsprobleme. Die Ursache kann eine Laktoseintoleranz sein. Was genau das ist und welche Symptome auftreten, weiß Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Was ist Laktoseintoleranz?

Laktoseintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, genauer gesagt eine Zuckerverwertungsstörung – nicht zu verwechseln mit einer Milchallergie. Bei dieser reagiert das Immunsystem auf das in Milch und Milchprodukten enthaltene Eiweiß und bildet Antikörper dagegen. Bei Menschen mit einer Laktoseintoleranz macht hingegen die Verdauung des Milchzuckers, also der Laktose, Probleme. Normalerweise spaltet das Enzym Laktase den in Milchprodukten enthaltenen Zucker im Dünndarm auf. “Bei Menschen mit Laktoseintoleranz ist das Enzym nur in geringer Menge vorhanden oder fehlt ganz”, so Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. “Dadurch kann der Körper die Laktose nur teilweise oder gar nicht abbauen.” Die Folge: Die Bakterien im Dickdarm zersetzen den unverdauten Milchzucker in kurzkettige Fettsäuren und Darmgase, die zu Völlegefühl, Blähungen, Krämpfen und Durchfall führen können. Wie ausgeprägt die Symptome auftreten, ist von individuellen Faktoren wie der Darmflora, der Leistungsfähigkeit des Dickdarms oder der Ernährung abhängig.

Ursachen: primäre und sekundäre Laktoseintoleranz

Ursache für Laktoseintoleranz kann ein angeborener Enzymmangel sein, deutlich häufiger entwickelt sich die Unverträglichkeit jedoch erst in der Jugend oder sogar im Erwachsenenalter. “Bei einer sogenannten primären Laktoseintoleranz produziert der Körper zu wenig oder überhaupt keine Laktase, während bei der sekundären Form eine andere Erkrankung die Ursache der Unverträglichkeit ist – etwa eine chronische Dünndarmentzündung wie Morbus Crohn, Zöliakie oder Diabetes”, so die DKV Gesundheitsexpertin. Außerdem sind hier die Symptome meist schwerwiegender und können sogar zu Mangelzuständen führen. “Um dem entgegenzuwirken, ist eine Behandlung der ursächlichen Erkrankung notwendig”, so Haw.

Diagnose durch Atemtest

Wer befürchtet, laktoseintolerant zu sein, sollte zunächst ein Ernährungs- und Symptomtagebuch führen: “Dadurch können Betroffene besser nachvollziehen, welche Beschwerden wann und bei welchen Lebensmitteln auftreten. Außerdem hilft es dem Arzt, eine Diagnose zu stellen.” Um eine Laktoseintoleranz zu bestätigen, führt der Arzt dann meist einen sogenannten H2-Atemtest durch. “Nachdem Betroffene ein Gemisch aus Wasser und Laktose getrunken haben, wird über mehrere Stunden hinweg der Wasserstoffgehalt in der Atemluft gemessen”, so Haw. “Ist der Wasserstoffwert deutlich erhöht, liegt eine Unverträglichkeit vor.”

Laktosearme Ernährung oft ausreichend

Eine medikamentöse Behandlung von Laktoseintoleranz ist nicht möglich. Auch die Wirkung von speziellen Enzympräparaten ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. “Um ihre Beschwerden zu lindern, sollten Betroffene ihre Ernährungsweise anpassen und auf laktosehaltige Nahrung verzichten beziehungsweise deren Konsum einschränken”, rät die DKV Gesundheitsexpertin. “In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, komplett auf milchzuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten. Eine laktosearme Ernährung reicht häufig aus, um beschwerdefrei zu bleiben.” Wie diese konkret aussieht, kann sehr unterschiedlich sein. Um den passenden Ernährungsplan für die individuellen Bedürfnisse zu erstellen, sollten Betroffene sich von einem Arzt oder Ernährungsexperten beraten lassen.

Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de

Über die DKV
Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfas-senden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2022 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,1 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialistin für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Mu-nich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.dkv.com

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Starke Immunabwehr vom Wechselspiel der Regulationssysteme abhängig

Starke Immunabwehr vom Wechselspiel der Regulationssysteme abhängig

Wissenschaft untersucht ganzheitliches Zusammenspiel bei der Immunabwehr

Die Unterstützung der Immunabwehr ist eine ganzheitliche Angelegenheit. Inzwischen forscht die Wissenschaft in diese Richtung. Eine neue Studie soll Aufschluss über die Wechselwirkungen geben und neue Biomarker entdecken.

Das komplexe Wechselspiel der Regulationssystem zur Immunabwehr

Nach den Erfahrungen von Ganzheitsmediziner:innen hängt eine starke Immunabwehr davon ab, dass die Regulationssysteme des Organismus in einem natürlichen Gleichgewicht sind und wie Zahnräder reibungslos ineinandergreifen. In der klinischen Praxis blieb dieser Ansatz häufig unbeachtet. Doch jetzt forscht die Wissenschaft öfter in diese Richtung.

In einer Studie des Universitätsklinikums Bonn wird am Beispiel der altersbedingten Makuladegeneration untersucht, welche Mechanismen ineinandergreifen und die Erkrankung fördern.

Bekannt ist, dass eine gestörte Immunfunktion und die reduzierte Beseitigung stoffwechselbedingter Abfallprodukte mitwirken. Inzwischen wurde festgestellt, dass die Darmflora den Stoffwechsel und die Entzündungswerte beeinflusst. In der Studie soll der Zusammenhang betrachtet werden. Dazu sei es erforderlich, neben den Krankheitsstadien, die Darmflora, den Stoffwechsel und die Entzündungsprozesse als Teil des Immunsystems umfassend zu untersuchen. (Quelle: Studie am UKB zur Rolle der Darmflora, dem Stoffwechsel und der Immunabwehr bei AMD erhält Forschungspreis, Universitätsklinikum Bonn, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Was Naturmediziner zur Immunabwehr empfehlen

Die Forscher:innen erhoffen sich, neue Biomarker zu entdecken. Naturmediziner:innen fühlen sich in ihrer Erfahrung bestätigt. Sie empfehlen, das Immunsystem ganzheitlich zu unterstützen, um eine möglichst große Chance zu haben, die Immunabwehr nachhaltig zu stärken. Der Gesundheitsexperte Michael Petersen analysiert in seinem Buch “Der Trick mit dem Immunsystem”, welche Wege es gibt. Er erläutert, wodurch das Immunsystem gestört werden kann und welche äußeren Einflüsse maßgeblich sind. Außerdem beschreibt er, mit welchen Folgen zu rechnen ist und wie wir das Immunsystem unter ganzheitlichen Gesichtspunkten unterstützen können.

Buchdaten: Michael Petersen, Der Trick mit dem Immunsystem, ISBN 978-1-5498- 0187-7, Info-Seite zum Buch.

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Wenn_der_Darm_unter_Druck_gerät

Wenn der Darm unter Druck gerät

Ursachen einer nachhaltig gestörten Darmflora, die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Hintergründe und gibt Empfehlungen.

Wissenschaftler bestätigen: eine Medikamentenbehandlung mit Antibiotika kann das Mikrobiom unseres Verdauungssystems nachhaltig stören. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Hintergründe und gibt Empfehlungen.

Die Gefahren für die Darmflora

Normalerweise verfügt unser Darm über eine hohe Regenerationsfähigkeit. Das ist notwendig, vor dem Hintergrund, mit welchen Belastungen er im Laufe unseres Lebens fertigwerden muss. Tatsächlich funktioniert das auch nach heftigen Attacken, wie beispielsweise einer Antibiotika-Behandlung. So kann sich die Bakterienflora innerhalb von 30 bis 90 Tagen nach der Behandlung weitestgehend regenerieren. Dennoch hinterlassen Antibiotika dauerhaft Spuren, denn das Verhältnis von Bakterien und Pilzen wird nachhaltig gestört, so die Erkenntnisse des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI). Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Pilze in eine Konkurrenzsituation traten, sich manche nicht neu ansiedeln konnten und die Vielfalt der Pilzarten abnahm. Im weiteren Studienverlauf manifestierten sich die Veränderungen (Quelle: Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI), Informationsdienst Wissenschaft (idw)).

Der Rat der Bioresonanz-Experten

Störungen des Darmmilieus, vor allem wenn sie nachhaltig sind, haben weitreichende Folgen für die Nahrungsverwertung, den Abbau toxischer Stoffe und auf unser Immunsystem. Umso wichtiger ist es, dem Darm zu helfen, sein Gleichgewicht zu halten, so der Rat der Bioresonanz-Experten. Dazu gilt es, neben der Entlastung von ungünstigen Einflussfaktoren, die Regulationssysteme des Organismus zu harmonisieren und gegebenenfalls mit einer Kombination von Mikroorganismen zu ergänzen. Nähere Details mit weiterführenden Quellen in dem Beitrag: Dem Darm helfen).

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Darmflora ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Hintergründe und stellt mit Rayoflora eine mögliche Lösung vor.

Eine Störung der Darmflora wirkt sich unmittelbar nachteilig auf die Gesundheit aus. Naturmediziner empfehlen, die Darmflora regelmäßig zu pflegen. Bioresonanz-Therapeuten zeigen einen Lösungsweg auf.

Große Aufmerksamkeit in der Wissenschaft zum Darmmikrobiom

In der Wissenschaft hat sich die Forschung zum Darmmikrobiom, die rund 38 Billionen Bakterien eines gesunden Darms, in der jüngeren Vergangenheit intensiviert. Der Grund: eine Störung in diesem Milieu kann enorme Nachteile für die Gesundheit haben. So steht ein gestörtes Darmmilieu im Verdacht, an schwerwiegenden Erkrankungen im Gehirn, wie Parkinson und Multiple Sklerose, beteiligt zu sein. Ebenso werden Zusammenhänge zum Hormonsystem, zu Allergien und sogar zum Bluthochdruck angenommen. Die Folgen sind also weitreichend (Einen Einblick in die Forschung bietet die Bioresonanz-Redaktion in dem Beitrag “Das Darmmikrobiom im Fokus der Wissenschaft”, erschienen im Magazin “Die Naturheilkunde”, Ausgabe 2/2020, S. 18ff.).

Was Bioresonanz-Therapeuten empfehlen

Vor diesem Hintergrund ist es selbstverständlich geworden, dass Naturmediziner die Pflege der Darmflora regelmäßig empfehlen. Zum Einsatz kommen häufig Nahrungsergänzungsmittel, beispielsweise Probiotika. Ganzheitsmediziner, wie Bioresonanz-Therapeuten, plädieren für eine umfangreiche ganzheitliche Regulation des Organismus. Das beginnt damit, den Körper von ungünstigen Einflussfaktoren, wie Umweltbelastungen, zu entlasten und geht über die Herstellung des Gleichgewichts in den Selbstregulationskräfte bis hin zu einer Ergänzung mit einer ausgewogenen Kombination an Mikroorganismen. Wie vielseitig diese Zusammenhänge sind, lassen die umfangreichen Testprotokolle der Bioresonanz nach Paul Schmidt, wozu es für Störungen im Darm gleich mehrere gibt, herleiten.

Ein Nahrungsergänzungsmittel, das diesen Anforderungen nachkommen will, ist die Rayoflora. Im Bioresonanz-Blog wird sie vorgestellt im Beitrag ” Dem Darm helfen“.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Gesund und fit im Alter

Mittelmeerkost fördert Darmflora

Eine mediterrane Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse kann gesundes Altern unterstützen. Die Mittelmeerkost wirkt sich offenbar positiv auf die Darmflora aus und verlangsamt auf diese Weise das Fortschreiten von körperlicher Gebrechlichkeit und geistigem Verfall. Das ist das Resultat einer Studie, die kürzlich in der britischen Fachzeitschrift „Gut“ erschienen ist.

An der Untersuchung nahmen 612 Menschen im Alter von 65 bis 79 Jahren aus fünf Ländern teil: Frankreich, Italien, die Niederlande, Polen und das Vereinigte Königreich. Für ein Jahr behielten sie entweder ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten bei (289) oder aßen eine mediterrane Kost (323), die reich an Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten, Olivenöl und Fisch und arm an rotem Fleisch (z.B. Rind und Schwein) und gesättigten Fetten ist. Die sogenannte NU-AGE-Diät war speziell auf ältere Menschen zugeschnitten. Zu Beginn und nach zwölf Monaten wurde die Zusammensetzung der Bakterien im Darm, das sogenannte Darmmikrobiom bestimmt.

Im hohen Alter nehmen meist Entzündungsprozesse zu und die Körperfunktionen verschlechtern sich. Das kann der Beginn einer „Gebrechlichkeit“ sein. Dabei handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, das sich in verschiedenen Symptomen wie langsame Gehfähigkeit, Muskelschwäche, rasche Erschöpfung und ungewolltem Gewichtsverlust äußert. In der Studie wurde das Ausmaß der Gebrechlichkeit anhand verschiedener Indikatoren wie Handgriffstärke und Gehgeschwindigkeit eingeschätzt.

Probanden, die sich ein Jahr lang mediterran ernährten, hatten eine deutlich gesündere Darmflora – unabhängig von der Nationalität. Der altersbedingte Rückgang der bakteriellen Diversität war geringer als bei der Vergleichsgruppe. Die größere Vielfalt unter den Darmbakterien stand mit verschiedenen Anzeichen für eine verringerte Gebrechlichkeit, eine verbesserte Gehirnfunktion und weniger schädliche Entzündungsprozesse im Körper in Zusammenhang. So fanden die Wissenschaftler zum Beispiel mehr Arten, die wertvolle kurzkettige Fettsäuren produzieren und antientzündliche Eigenschaften hatten.

Die positiven Veränderungen werden vor allem auf eine erhöhte Zufuhr an Ballaststoffen, den Vitaminen C, B6 und B9, den Mineralstoffen Kalium und Magnesium sowie den Spurenelementen Eisen, Mangan und Kupfer zurückgeführt. Alter und Körpergewicht hatten keinen nachweisbaren Einfluss auf das Mikrobiom.

Allerdings ist das Zusammenspiel zwischen Ernährung, Darmflora und Gesundheit sehr komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst, gibt das internationale Wissenschaftlerteam zu bedenken. Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, können keine ursächlichen Zusammenhänge nachgewiesen werden. Außerdem ist eine mediterrane Kost nicht für jeden geeignet. Viele ältere Menschen haben beispielsweise Zahnprobleme oder Schluckbeschwerden, die eine andere Ernährungsweise erfordern.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://dx.doi.org/10.1136/gutjnl-2019-319654

https://www.bzfe.de/inhalt/ue60-das-beste-alter-32671.html

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Reizdarmsyndrom: Kann die richtige Ernährung die Symptome lindern?

Betroffene vom Reizdarmsyndrom leiden an chronischen Beschwerden, die die Lebensqualität erheblich einschränken.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Symptome sind vielfältig, was eine eindeutige Diagnose erschwert. Wodurch das Reizdarmsyndrom verursacht wird, ist noch ungeklärt. Wer auf einige Dinge achtet, kann sich jedoch oft den Alltag erleichtern. Die AOK Hessen informiert über Ernährungsmöglichkeiten bei einem Reizdarm.

Seit einigen Jahren stehen sogenannte FODMAPs, vergärbare Kohlenhydrate, im Verdacht, Durchfall und Blähungen zu begünstigen. Reizdarmpatienten wird deshalb empfohlen, vorübergehend auf sämtliche zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten.

Eine Linderung der Beschwerden scheinen auch Ballaststoffe wie Flohsamen zu bringen. Probiotika können sich ebenfalls positiv auf die Darmflora auswirken. Grundsätzlich empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse.

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Die passende Ernährung muss jedoch individuell herausgefunden werden. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, den Überblick darüber zu behalten, wie bestimmte Nahrungsmittel vertragen werden. Feste Routinen mit passenden Essensportionen und -zeiten helfen dem Körper, sich auf das Essen einzustellen.

Die Symptome für das Reizdarmsyndrom reichen von starken Unterleibschmerzen, Krämpfen, ständigem Völlegefühl und Blähungen mit teilweise schleimigem Ausfluss bis hin zu Verstopfungen oder Durchfall. Sofern andere Erkrankungen oder Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden können und die Symptome länger als drei Monate andauern, lassen sie vermutlich auf einen Reizdarm schließen. Die Erkrankung verläuft in Schüben. Betroffene erleben zeitweise Phasen völlig ohne Beschwerden. Mittlerweile gibt es einige Internetforen, die sich speziell mit dem Thema Reizdarm befassen. Dort tauschen sich Betroffene aus und unterstützen sich gegenseitig.

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Den Darm unbedingt schützen

Störungen der Darmflora haben fatale Folgen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenFür die Gesundheit ist eine intakte Darmflora elementar wichtig. Störungen können schwere gesundheitliche Folgen haben. Die Redaktion stellt neue wissenschaftliche Erkenntnisse dazu vor.

Die Ausgangslage

Im Darm liegt die Gesundheit, so drückte es sinngemäß schon Paracelsus aus. Dort hält das Immunsystem ein Großaufgebot an Abwehrmechanismen bereit. Mit gutem Grund. Über den Darm gelangen nicht nur erwünschte Nährstoffe in unseren Körper, sondern auch solche Stoffe, die uns gar nicht bekommen. Das gilt heute mehr denn je, in einer Zeit, in der Umweltbelastungen im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde sind. Wichtig ist es also, dass die Darmflora in einem natürlichen Gleichgewicht ist, wenn es darum geht, unsere Gesundheit aufrecht zu erhalten. Was es dagegen bedeutet, wenn es hier zu Störungen kommt, dazu hat die Redaktion die neuesten Erkenntnisse gesichtet und zusammengetragen. (Beitrag: Darmflora – Darmbakterien fördern Gesundheit).

Die wichtigsten Fakten zur Darmflora

Die Darmflora besteht aus mehr als 1000 Bakterienarten. Kommt es bei dieser Artenvielfalt zu Störungen des Gleichgewichts im Milieu, kann das zu den typischen chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa führen. Außerdem bilden einige Bakterien aus Ballaststoffen kurzkettige Fettsäuren. Mangel an solchen Fettsäuren stehen in Verbindung mit Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kommt es durch ungünstige Einflussfaktoren zu einem bakteriellen Ungleichgewicht, können Toxine, die bestimmte Bakterien produzieren, zu Darm- und Stoffwechselerkrankungen führen. Drei Beispiele aus den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, die zeigen, wie bedeutungsvoll es ist, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten.

Experte verrät: Darmbeschwerden und Verdauungsstörungen, was ist mit Bioresonanz möglich? >>>Hier klicken.

Empfehlungen der Bioresonanz-Therapeuten

Bioresonanz-Therapeuten empfehlen, dabei nicht nur die Darmflora zu beachten. Es gibt zahlreiche Faktoren, die diese Balance im Darm beeinflussen. Das sind neben den schon genannten Umweltbelastungen auch mögliche Regulationsstörungen im Organismus, die der Darmflora schwer zu schaffen machen können. Ein gestörtes Immunsystem oder ungünstige Verhältnisse in den Verdauungssäften aus Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse sind nur zwei Beispiele. Das Testprotokoll der Bioresonanz nach Paul Schmidt zum Thema Darm weist beeindruckend über 60 Einzelpositionen auf energetischer Ebene aus. In dem Beitrag, Darmflora – Darmbakterien fördern Gesundheit, gibt die Redaktion Empfehlungen, wie man die Darmflora unterstützen kann.

Dieses Informationsangebot berichtet umfassend zur Bioresonanz
Auf dem Blog www.bioresonanz-zukunft.de werden regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz präsentiert. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt. Die dargestellten Zusammenhänge gehen deshalb teilweise weit über den aktuellen Stand der Wissenschaft hinaus.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Das unterschätzte Organ: Wie der Darm das Wohlbefinden beeinflusst

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDer Darm erfährt in letzter Zeit erhöhte Aufmerksamkeit innerhalb der medizinischen Forschung: Ärzte erkennen zunehmend, wie wichtig die Darmgesundheit für das allgemeine, menschliche Wohlbefinden ist. So ist eine ausgeglichene Darmflora, auch als Darmmikrobiom bezeichnet, wichtig für die Erhaltung der körperlichen Gesundheit. Antibiotika zum Beispiel können das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm stören und unter anderem Darmentzündungen, Reizdarmsyndrom sowie Krankheiten außerhalb des Darms zur Folge haben.

Während in Europa der Darm als reines Verdauungsorgan betrachtet wird und Themen wie Verdauung und Stuhlgang eher als peinlich oder bestenfalls unterhaltsam empfunden werden, wird dem Organ vor allem in Asien viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die japanischen Begriffe “Onaka”, was so viel bedeutet wie “geehrte Mitte”, oder “Hara”, was neben “Bauch” eben auch “Zentrum der körperlichen und geistigen Kraft” heißt, machen deutlich, dass dieser Teil des Körpers nahezu verehrt wird.

Wie weit verbreitet Darm-Beschwerden sind, belegen aktuelle Zahlen:
Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden an chronischer Verstopfung, 15 Prozent an Nahrungsmittelunverträglichkeiten und etwa zehn Prozent am Reizdarmsyndrom.

Im Darm ist das enterische Nervensystem lokalisiert – es steuert unsere Verdauungsvorgänge autonom. Dieses Nervengeflecht besteht aus rund 100 Millionen Nervenzellen und durchzieht den gesamten Magen-Darm-Trakt. Bis zu 100 Billionen Bakterien leben in einem Darm mit ausgeglichenem Ökosystem. Diese Darmflora aus bis zu 1.000 Bakterienarten ist für den Menschen überlebenswichtig, weil sie unter anderem bei der Nährstoffaufnahme hilft und lebenswichtige Vitamine bildet. Ebenso verdrängt die Masse der Bakterien mit positiver Wirkung Krankheitskeime und verhindert auf diese Weise infektiöse Magen-Darm-Erkrankungen.

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Ernährung und Darmflora
Ernährungsgewohnheiten und Darmgesundheit stehen nach aktuellen Forschungsergebnissen in direktem Bezug zueinander. Letztere steht und fällt nämlich mit den Bakterienarten der Darmflora. Deren Zusammensetzung wird zu einem großen Teil dadurch beeinflusst, was wir essen.

Eine ballaststoffreiche Ernährung soll das Risiko einer Erkrankung an Diabetes mellitus senken. Vollkornbrot, Getreideflocken, Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte, aber auch Kartoffeln, Vollkornnudeln und Naturreis sind Quellen für Ballaststoffe und damit gesünder als Nudeln oder Brot aus Weißmehl oder zuckerreiche Lebensmittel.
Lebensmittel, die Milchsäurebakterien enthalten, wie Naturjoghurt und Buttermilch, aber auch Sauerkraut, unterstützen die Darmflora.
Genügend Flüssigkeit ist außerdem wichtig. Das sind in der Regel täglich 1,5-2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees, bei Hitze oder sportlicher Betätigung kann es auch mehr sein.

Die Verdauung fängt bereits mit dem Speichel im Mund an und deshalb ist gründliches Kauen wichtig, um dem Magen und Darm die Arbeit zu erleichtern. Auch Bewegung regt die Verdauung an und unterstützt so den Darm.

Für eine geregelte Verdauung ist eine Routine wichtig. Regelmäßige Essenszeiten einzuhalten und genügend Zeit für den Stuhlgang sollten daher priorisiert werden.

Die AOK Hessen gibt auf der Seite ” AOK erleben” 7 Tipps, die bei Verdauungsproblemen helfen können.

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Beeinflusst die Ernährung das Darmkrebsrisiko?

Darmflora ist offenbar ein Faktor

Pressemeldungen Gesundheit

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Eine vollwertige Ernährung kann Tumoren im Darm vorbeugen, die mit bestimmten Dickdarmbakterien in Zusammenhang stehen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Dana-Farber Cancer Institute in Boston, für die Daten von zwei Studien mit insgesamt mehr als 137.000 Teilnehmern ausgewertet wurden.

Die Männer und Frauen waren zu Beginn durchschnittlich 54 bzw. 46 Jahre alt und arbeiteten im gesundheitlichen Bereich. Alle zwei Jahre machten sie Angaben zu ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Es wurde zwischen einer ballaststoffreichen Kost mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten und einer westlichen Diät mit Weißmehlprodukten, süßen Desserts, rotem und verarbeitetem Fleisch unterschieden. Im Laufe von bis zu drei Jahrzehnten diagnostizierten die Mediziner in 1.019 Fällen Darmkrebs. Bei jedem achten Tumor ließen sich Gene des Fusobacterium nucleatum im Gewebe nachweisen. Dieses Bakterium ist eines von Hunderten, das natürlicherweise den Dickdarm des Menschen besiedelt.

Es ist allgemein bekannt, dass eine ballaststoffreiche und vollwertige Kost das Risiko für Darmkrebs senken kann. Allerdings ist dieser Zusammenhang komplizierter als gedacht. Der entscheidende Punkt ist die individuelle Darmflora, erklären die Wissenschaftler. Probanden mit einer vollwertigen Kost hatten ein um 57 Prozent geringeres Risiko für Darmkrebs, bei dem F. nucleatum nachweisbar war. Auf andere Tumorerkrankungen im Darm hatte die Ernährung keinen Einfluss.

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Vermutlich verändert die gesunde Kost über einen längeren Zeitraum das Milieu und die Besiedelung des Dickdarms mit Mikroorganismen, schreiben die Autoren im Fachjournal „JAMA Oncology“. Die Darmflora wird vielfältiger und unerwünschte Bakterien wie F. nucleatum werden zurück gedrängt. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass das Bakterium mit Darmkrebs in Zusammenhang steht und sein Vorkommen durch eine westliche Kost begünstigt wird. Vermutlich senkt es die Immunantwort des Körpers auf die Tumorzellen und fördert deren Wachstum.

Allerdings sind die Zusammenhänge zwischen der Ernährung, bestimmten Lebensmittelgruppen, Mikroorganismen im Darm und der Entwicklung von Krebs so vielschichtig, dass es schwer sein wird, gesicherte Zusammenhänge einzelner Faktoren zu beweisen. Erst durch die Kombination vieler Ergebnisse können die neuen Erkenntnisse in der Praxis helfen, individuelle Ernährungsempfehlungen zu geben.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.dana-farber.org

http://jamanetwork.com/journals/jamaoncology/article-abstract/2598745

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