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Bestimmte Heidelbeer-Art kurbelt Fettstoffwechsel an

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Extrakt senkt LDL- und steigert HDL-Cholesterin-Werte

Dyslipidämie ist eine Fettstoffwechselstörung, die mit einer erhöhten Konzentration des Cholesterin- und/oder Triglyceridspiegels einhergeht, und damit einen großen Risikofaktor für koronare Herzerkrankungen darstellt.

Aktuelle Therapieansätze können das Fortschreiten der koronaren Herzerkrankung nicht immer zuverlässig aufhalten, zudem werden sie nicht von allen Patienten gut vertragen.

Die vorliegende Studie überprüft daher das Potenzial einer bestimmten Heidelbeer-Art (Vaccinium arctostaphylos) in der Behandlung dieser Patienten. Diese Art ist reich an Anthocyanen, Pflanzenfarbstoffen, die Auswirkungen auf die Blutgefäße und den Blutkreislauf haben.

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/heidelbeeren-fuer-den-fettstoffwechsel.html

Quelle: Carstens-Stiftung

Hilfe für den Fettstoffwechsel

Der Fettstoffwechsel beschreibt einen Kreislauf, in dem Fette verdaut, ins Blut aufgenommen und im Körper verwertet werden. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), erklärt die Funktionsweise des Fettstoffwechsels, und wie man ihn optimal unterstützen kann.

Gallensäuren und Lipasen spalten Nahrungsfette auf

Nahrungsfette werden im Darm mit Hilfe von Gallenflüssigkeit und Verdauungsenzymen (Lipasen) in kleinere Bestandteile zerlegt. Als winzige Tröpfchen (Mizellen) können sie dann in die Zellen der Darmschleimhaut aufgenommen werden. An spezielle Transporteiweiße gebunden, gelangen die Nahrungsfette in den Blutkreislauf. In der Leber werden die Fette dann entweder in Energie umgewandelt, als Energiereserve in Fettzellen gespeichert oder stehen zur Bildung von körpereigenen Stoffen zur Verfügung.

Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren bestimmen die Qualität der Fette

Fette (Triglyceride) bestehen aus Glycerol und Fettsäuren. Man unterscheidet dabei zum einen die gesättigten Fettsäuren, die vor allem in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wie z. B. Butter und Fleisch vorkommen. In pflanzlichen Ölen wie Leinöl, Raps- oder Olivenöl finden sich dagegen reichlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren decken vor allem unseren Energiebedarf. Nehmen wir zu viel davon auf, führt dies zu Arteriosklerose und Übergewicht. Ungesättigte Fettsäuren dagegen senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Cholesterin als wichtiger Baustein des Körpers

Das fettähnliche Cholesterin wird teils vom Körper selbst gebildet, teils mit der Nahrung aufgenommen. Als Baustein für Zellwände, Vitamin D, Hormone und Gallensäuren ist es lebenswichtig. Ein zu hoher Cholesterinspiegel begünstigt jedoch Ablagerungen in den Blutgefäßen, Gefäßverschlüsse sowie Herzinfarkt und Schlaganfall.

Ein gestörter Fettstoffwechsel führt zu Beschwerden

Gibt die Leber zu wenig Gallenflüssigkeit ab oder werden durch die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Lipasen ausgeschüttet, können Fette im Darm nicht vollständig verdaut werden. Betroffene leiden dann unter Völlegefühl, Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Eine Abklärung durch den Arzt ist hier in jedem Fall angeraten. Gut bewertete Ärzte finden Sie zum Beispiel auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/innere-medizin/fachgebiet/).

Bei leichteren Beschwerden kann ein Artischockenextrakt helfen, das die Gallentätigkeit und damit die Zerlegung von Nahrungsfetten anregt. Auch Präparate mit Rindergalle oder Tees aus Löwenzahn und Mariendistel fördern die Fettverdauung beispielsweise nach einer üppigen Mahlzeit.

Mythos Verdauungsschnaps

Wenig wirkungsvoll ist ein Verdauungsschnaps nach einer fettreichen Mahlzeit. Zwar entspannt Alkohol die Magenmuskulatur, was als angenehm empfunden wird. Gleichzeitig ist die Verdauung durch den Alkohol jedoch verlangsamt, so dass die Mahlzeit erst recht schwer im Magen liegen wird.

Ungesättigte Fettsäuren gegen erhöhte Blutfettwerte

Hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte können sich durch eine Ernährungsumstellung normalisieren. Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs liefern ungesättigte Fettsäuren und senken die Cholesterinaufnahme: Fisch statt Fleisch, pflanzliche Öle statt Butter und Schmalz, ballaststoffreiche Kost mit Vollkorn, Obst und Gemüse. Wer auf ein Körpergewicht im Normalbereich achtet und regelmäßig Sport treibt, bringt seinen Fettstoffwechsel schnell wieder ins Gleichgewicht.

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München, presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de