Schlagwort-Archive: Forschung

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

24h-EKG war gestern – App des Fraunhofer IGD erkennt früher Herzerkrankungen

Nicht mehr durchs Raster fallen

Einem 24-Stunden-EKG als Standardmethode zur Diagnose von Herzerkrankungen kann eine Menge entgehen – nämlich alle Unregelmäßigkeiten, die seltener auftreten. Das zieht für Betroffene häufig eine langwierige Odyssee bis zur finalen Diagnose und Behandlung nach sich. Dieser diagnostischen Lücke widmet sich ein Forscher-Team des Fraunhofer IGD aus Rostock. Die Gesundheits-App Guardio® ermöglicht unkompliziert das Erstellen von Mehrkanal-EKGs ohne Elektroden und kann dazu beitragen, Herzerkrankungen deutlich früher zu erkennen als herkömmliche Methoden.

Herzerkrankungen sind laut Robert-Koch-Institut eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Umso gravierender der Status-quo der Diagnostik: bis zu einer finalen Diagnose in Sachen Herzgesundheit können bis zu zehn Jahre vergehen. Woran das liegt, weiß Fraunhofer-Forscher Dr. Marian Haescher: “Wer mit Herzbeschwerden zu seiner Ärztin oder seinem Arzt geht, wird in aller Regel ein 24-Stunden-EKG verordnet bekommen. Kardiologen haben uns berichtet, dass die Chance, damit z.B. Vorhoffflimmern als eine Ursache von Schlaganfällen zu diagnostizieren, aber gerade einmal bei fünf Prozent liegt!” Das liege daran, dass der gemessene Zeitraum – eben die 24 Stunden – zu kurz seien und die Arhythmien des Herzens deutlich seltener auftreten könnten. Lange Wartezeiten bis zu einem Termin beim Spezialisten tun ihr übriges.

Haescher und seine Kollegen am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Rostock haben eine Künstliche Intelligenz entwickelt, welche Herzbewegungen messen, daraus Informationen zur Herzgesundheit ableiten und unterschiedlich darstellen kann. Wie diese KI mit Daten versorgt wird, ist flexibel. Eine Möglichkeit sind die in jedem Smartphone verbauten Beschleunigungssensoren – die Gesundheits-App Guardio® leitet ihre Nutzer Schritt für Schritt durch eine Eigenmessung der Herzaktivitäten. Diese dauert gerade einmal 30 Sekunden und ist bequem und vor allem ohne das Kleben von Elektroden möglich. Damit ist eine wiederholte Messung über einen längeren Zeitraum oder eine punktgenaue Momentaufnahme möglich z.B. beim Auftreten von Symptomen wie Kurzatmigkeit oder Herzrasen. Damit schafft das Entwickler-Team erstmals eine unkomplizierte Möglichkeit, kurzfristig und verlässlich die eigene Herzgesundheit zu überwachen. Ziel dabei sei allerdings nicht die Möglichkeit zur Heimdiagnose, wie Haescher betont. Deshalb “übersetzt” das Programm die gesammelten Daten in ein Standard-EKG, so dass Kardiologen die Auswertung übernehmen können, denn “die diagnostische Hoheit bleibt immer bei den Medizinern”. Dennoch schließt Guardio@ eine entscheidende Lücke in der Diagnostik, wie auch Prof. Dr. med. Dietmar Bänsch, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Rhythmologie im KMG Klinikum in Güstrow, bestätigt: “Eine jederzeit schnell zugängliche Aufzeichnung von Mehrkanal-EKGs – wie sie Guardio® ermöglicht – wäre der absolute Durchbruch in der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen.”

Denkbar ist der Einsatz der Technologie aber auch an Inkubatoren für Neugeborene, denn durch die Datenerfassung per Doppler-Radar erfolgt das Aufzeichnen der Herzbewegungen in diesem Fall kontaktlos. Selbst jede Smartwatch wäre heutzutage durch die standardmäßig verbauten Sensoren in der Lage, ein EKG aufzuzeichnen, gibt Informatiker Haescher zu. Allerdings mit einem entscheidenden Manko: “Smartwatches könnten lediglich ein Einkanal-EKG aufzeichnen, unsere Auswertungen hingegen haben den gleichen Aussagewert wie ein Mehrkanal-EKG und können damit deutlich mehr Herzerkrankungen erkennen.” Das bestätigt auch die Kardiologin Dr. Grit Nonnemann: “Ich halte Guardio für ein sehr gutes Tool, um asymptomatische Patienten herauszufiltern, die so vor Hirninfarkten bewahrt werden können und um bei symptomatischen Patienten Rhythmusstörungen ohne weitere Hilfsmittel zu verifizieren.”

Die Wissenschaftler optimieren die Technologie hinter Guardio® gemeinsam mit Kardiologen und Rhythmologen aus Güstrow – Anfang 2023 gründen sie mit der Idee ihr eigenes Start-up als Spin-off des Fraunhofer IGD. Nach Abschluss der Medizinproduktezertifizierung, so hoffen sie, findet ihre Technologie dann so bald wie möglich als Digitale Gesundheitsanwendung, über Krankenkassen oder als Tool im Privatzahler-Modell ihren Weg zu den Betroffenen.

Weiterführende Informationen:

Mehr über Guardio®: https://guardio.health/

Mehr über die Forschung des Fraunhofer IGD in der Branche Gesundheit und Pflege: https://www.igd.fraunhofer.de/de/branchen/gesundheit.html

Über das Fraunhofer IGD:
Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die “Smart City”. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de.

Kontakt
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
+49 6151 155-146
presse@igd.fraunhofer.de
https://www.igd.fraunhofer.de

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Salbei steigert Hirnfunktion und hilft gegen Angstzustände

Ihre Vorlieben beinhalten mehr als den Geschmack der Zutat.

Jedes Kraut hat einen einzigartigen Geschmack, der eine Mahlzeit leicht verbessert und Salbei sticht heraus. Es ist ein Grundnahrungsmittel in den medizinischen und kulinarischen Praktiken verschiedener Kulturen und verdient einen genaueren Blick.

Salbei ( Salvia Officinalis ) wurde im alten Sumeria verwendet, das auf 5000 v. Chr. Datiert ist. Auf dem Höhepunkt der erfolgreichen Landwirtschaftstechnologie von Sumeria wurde Salbei regelmäßig angebaut und gehandelt, um es den nahe gelegenen Stämmen zum Teilen und Genießen zur Verfügung zu stellen. Bald fanden sie herraus, welche Vorteile dieses Kraut hatte! Diese Pflanze wurde in Afrika, Rom / Griechenland, Italien, Frankreich, China und Nordamerika bekannt.

Als Salbei zum ersten Mal entdeckt wurde, wurde er gekaut, gekocht oder in heißes Wasser getaucht, um Symptome von Halsschmerzen und Magenverstimmung zu lindern. Es half, Sonnenbrand zu lindern! Um 800 n. Chr. Beobachteten und behaupteten Kräuterkenner, dass Salbei das Gedächtnis und das kognitive Denken verbesserte.

Was macht Salbei für den Körper?

Können Sie sich vorstellen, wie aufmerksam Menschen gewesen waren, um nach der Verwendung von Salbei signifikante Unterschiede zu bemerken? Der Geschmack war genug, um Platz in traditionellen Gerichten auf der ganzen Welt zu schaffen. Unerwartet hatten die Menschen ein gespür entwickelt, Muster zu bemerken und bald warf ein Vorrat an Wissen Salbei ins medizinische Rampenlicht.

Vor kurzem hatten gezielte Untersuchungen ergeben, dass es dem Geist über eine Stimmungsänderung hinaus konsequent zugute kam. Es wurde bald nachgewiesen: Salbei enthält eine hohe Menge an Antioxidantien und das Altern und den Abbau von Zellen bekämpft es scheinbar zusätzlich. Es schien des Weiteren einen direkten Zusammenhang mit schweren Wechseljahrsbeschwerden zu geben, die nach Einnahme des Kraut reduziert wurden.

Salbei wurde unter Anderem als Frauenkraut angesehen, was bedeutet, dass es beiträgt, frauenspezifische körperliche Probleme anzugehen. Die am häufigsten festgestellte Entdeckung der Verwendung von Salbei behauptete, dass Schwitzen und Hitzewallungen in den Wechseljahren reduziert oder gestoppt wurden. Jetzt wurde den Kräuterkennern bewusster, was es für die Wärmeregulierung und die Drüsen des Körpers tut.

Salbei und Serotonin

Ein weiterer Durchbruch zeigte, dass frischer Salbei einen spürbaren Einfluss darauf hatte, wie das Zentralnervensystem (ZNS) Serotonin durch das Gehirn transportierte. Serotonin kontrolliert Ihre Stimmung und spielt eine große Rolle, wie glücklich Sie im Allgemeinen sind. Nicht wenige von uns wissen nicht, welche Arten von Lebensmitteln dies beeinflussen und mit jedem Tag wird noch deutlicher, dass wir auf das zu achten haben, was wir essen! Wer wusste, dass eine Mahlzeit hilft, wie Ihr Gehirn Informationen verarbeitet und mit Stress umgeht.

Manchmal fällt es den Menschen schwer, die richtige Menge an Serotonin zu bekommen, und mit Hormonen, die Fleisch und Milchprodukten zugesetzt werden, sind Ungleichgewichte häufiger als je zuvor! Es ist eine großartige Ergänzung zur Regulierung und Moderation von Serotonin sein und es verändert die Art und Weise, wie wir mit Depressionen, Angstzuständen und sogar degenerativen Erkrankungen des Gehirns wie Alzheimer umgehen. Wenn Sie sich Salbei als einen gesunden, nützlichen Freund für die Aktivität Ihres Gehirns vorstellen, gibt er den Entscheidungen Ihres Gehirns Parameter und hilft, es von Ungleichgewicht und Stress fernzuhalten.

Zusätzliche Vorteile von Salbei

Serotonin und Salbei scheinen eine ganze Reihe unglaublicher Verbindungen im Körper zu haben und wir haben bislang nur die Spitze des Eisbergs erforscht! Was wir jetzt wissen ist, dass Serotonin Schlaf, Stuhlgang, Übelkeit, Stimmung und Knochengesundheit reguliert. Während es dem Zentralnervensystem hilft, Serotonin im gesamten Gehirn zu bewegen (insbesondere wenn das Kraut frisch gegessen wird). Es verhindert Zellschäden, Abbau und reguliert die Mundgesundheit. Unter den richtigen Umständen fördert es die Hormonkommunikation im Gehirn und eine bringt große Erleichterung, die einige geistige Ungleichgewichte wie Stress mit sich bringt. Als Bonus verhindert es einen massiven Zellabbau.

Mehr Informationen und Quellen auf https://dein-heilpraktiker.com/wissenswert/salbei-gehirnfunktion-alzheimer/

Die aktuellsten News aus internationalen Quellen, täglich aktualisiert, geprüft und veröffentlicht. Von Heilpraktikern für Heilpraktiker. Ob Osteopathie, Psychotherapie, Homöopathie oder Yoga. Für jeden Bereich gibt es hier die aktuellsten News, Infos und Tipps.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de.

Kontakt
Dein Heilkpraktiker UG
Daniel Wom
Fellbacher Str. 56
70327 Stuttgart
01712257907
info@dein-heilpraktiker.com
https://dein-heilpraktiker.com/wissenswert/

Forscher finden Biomarker für Glutenunverträglichkeit

Viele Menschen entscheiden sich für eine glutenfreie Ernährung.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWährend einige glauben, sie würden Gluten nicht vertragen, hören andere, dass das Klebereiweiss z.B. im Brot schädlich sei. Tatsächlich ist die Materie komplex – es gibt viele medizinische Fakten, aber auch viele Halbwahrheiten. Im englischen Sprachraum wird eine Glutenunverträglichkeit ohne Zöliakieerkrankung präzise als non-celiac gluten sensitivity definiert – kurz NCGS.

NCGS ist grundverschieden von einer Zöliakie, einer Autoimmunerkrankung, bei der die Immunzellen die Auskleidung des Dünndarms angreifen. Für Betroffene ist die strikte Vermeidung von Gluten vorgeschrieben. Tatsächlich kann aber auch eine NCGS lästige Reizdarmsymptome, Verstopfungen, Schmerzen im Unterleib, Entzündungen im Darm und Übergewicht hervorrufen oder mit einem Blähbauch in Verbindung stehen.

Der Wunsch der Mediziner nach einem objektiven Schnellverfahren liegt daher nahe. Bisher gab es für die NCGS nur ein vages diagnostisches Kriterium, nämlich ein subjektives “sich besser fühlen” nach Glutenverzicht. Ärzte bemängeln die eingeschränkte Aussagekraft einer placeboanfälligen Eigendiagnose. Kurz, viele Menschen folgen dieser “Ernährungsmode” und verzichten ggf. unnötig auf das nahrhafte Grundnahrungsmittel Getreide, zumal Alternativprodukte nicht zwangsläufig gesünder sind.

Buch enthüllt Geheimnis: Vom Schmerz zur Heilung, Entdeckungen zu den Selbstheilungskräften…>>>Hier klicken.      Anzeige

Jetzt haben Forscher des San Mateo Hospitals der Universität Pavia (Italien) unter der Leitung von Dr. Michele Di Stefano erstmals einen Biomarker validiert. Ihre Studie folgte der doppelt-verblindeten-placebokontrollierten, oralen Provokation – kurz DBPCOC (double blinded -placebo controlled, oral challenge). Die Ergebnisse wurden in der medizinischen Fachzeitschrift Cinical Nutrician ESPEN (Dezemberausgabe 2018) veröffentlicht, Titel: “Glutenunverträglichkeit bei Patienten mit starken Bauchschmerzen und Blähungen: Die Genauigkeit des ALCAT 5 (Non-Celiac Gluten Sensitivity in patients with severe abdominal pain and bloating: The accuracy of ALCAT 5) (1)”. Als Vergleich oder Kontrolle diente der ALCAT-Test®. Mit diesem Zell-Aktivierungstest wurde die Immunzellantwort bei der in vitro Provokation mit 5 glutenhaltigen Getreidekörnern bestimmt.

Die Frage der Forscher: “Spiegelt eine Immunzellreaktion, die beim Alcat Labortest als Reaktion auf eine Glutenbelastung auftritt, eine Immunzellreaktion wider, die im Körper auftritt?” Die Antwort darauf lautete eindeutig: Ja. In der Studie mit 25 Probanden zeigte sich der Alcat Bluttest bei der doppelblinden placebokontrollierten Provokation mit Gluten oder einem Placebo genauso zuverlässig bei der Diagnose, wie die orale Aufnahme (ebenfalls doppelt verblindet).

Nach Ansicht der Autoren ist die DBPCOC in der klinischen Routine ein langwieriges und umständliches Verfahren mit geringerer Patientencompliance. Der Alcat Test ist einfach durchzuführen und generiert nach dieser Studie messbare Parameter biologischer Prozesse mit sehr hoher prognostischer oder diagnostischer Aussagekraft. Somit könnte der Labortest eine komfortable Alternative sein, um Patienten auf der Suche nach Beschwerdeursachen handfeste Labordaten zu ermöglichen.

Über Cell Science Systems, Corp (CSS):
CSS ist ein medizinisches Labor und eine von der FDA registrierte Produktionseinrichtung für Medizinprodukte, die den Alcat Test für Lebensmittel- und Chemikalienunverträglichkeit sowie weitere Labortestanalysen zur molekularen Diagnostik für Immunologie und Darmgesundheit entwickelt hat. CSS wurde 2016 von Frost & Sullivan als “Company of the Year für Food Intolerance Testing, North America” ausgezeichnet. Der Alcat Test wurde von Wissenschaftlern der Yale Universität klinisch validiert (2,3). Neue Erkenntnisse über die Pathologie von Lebensmittelunverträglichkeiten wurden aufgedeckt, u.a. die Ausschüttung von “zellfreier DNA” (cfDNA) bei Zellabwehrreaktionen. CSS beteiligt sich an weiteren translationalen Forschungsprojekten. Eine neue Studie konzentriert sich auf die durch Lebensmittel verursachte Freisetzung der DNA (cfDNA). Diese kann gemäß aktueller Forschung mit chronischen Erkrankungen, Autoimmmunität und Krebs in Verbindung stehen. Der Firmensitz der CSS ist in Deerfield Beach, USA (Florida) und in Europa in Potsdam (Deutschland).

Literaturangaben:

(1) Di Stefano, M. et al; “Non-Celiac Gluten Sensitivity in patients with severe abdominal pain and bloating: The accuracy of ALCAT 5”; Clin Nutr ESPEN 2018, Dec: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=alcat+5+gluten+sensitivity
(2) Wajahat Z. Mehal et al; “Leukocyte activation test identifies food items which induce release of DNA by innate immune peripheral blood leucocytes”; BMC Nutrition & Metabolism 2018; 13.04.2018; https://nutritionandmetabolism.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12986-018-0260-4
(3) A. Ather et al., “Efficacy of individualized diets in patients with irritable bowel syndrome: a randomised controlled trial”; BMJ Open Gastroenterol, vol. 4, no 1, p. e000164, Sep 2017, http://bmjopengastro.bmj.com/content/bmjgast/4/1/e000164.full.pdf

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt
Cell Science Systems GmbH
Anja Koch
August-Bebel-Str. 68
14482 Potsdam
+49 331 7400880
info@alcat-europe.com
http://www.alcat-europe.com

Was Probiotika versprechen – und was sie erreichen können

Prof. Dr. Christine Lang beim Mikrobiom-Kongress in Heidelberg

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Nachfrage nach Probiotika zum Beispiel als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln steigt, doch um ihre Wirkweise zu verstehen, müssen Verbraucher genau hinschauen. Darauf weist die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang hin. Sie erforscht die positive Wirkung von Bakterien unter anderem zur Entwicklung neuer Stoffe, die der Erhaltung der Haut- und Darmgesundheit dienen sollen.

“Für eine gesunde Balance der zahlreichen verschiedenen Darm-Bakterien kann es sinnvoll sein, Probiotika-Präparate zu sich zu nehmen”, erklärt Prof. Lang im Vorfeld. Wichtig sei es darauf zu achten, dass sie spezifische und gut erforschte Probiotika-Stämme enthalten und klinische Studien vorliegen, die eine positive Wirkung nachweisen.

Da die Zusammensetzung der Darmflora von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, gebe es bereits vielversprechende Ansätze zunächst die spezifische Zusammensetzung der eigenen Darmflora oder Darm-Mikrobiota bestimmen zu lassen und Präparate und Therapien darauf anpassen. “Es ist wichtig, dass wir darüber noch mehr wissen und dies dann bei der Nutzung von Probiotika anwenden können.”

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Das von Christine Lang geleitete Forschungs-Unternehmen Organobalance hat zum Beispiel aus einer eigenen mehrere tausend Bakterien umfassenden Sammlung den speziellen Stamm Lactobacillus reuteri DSM17648 identifiziert – basierend auf seiner spezifischen Bindefähigkeit an das Magenbakterium Helicobacter pylori. “Ein solch intensiver Screening-Prozess ist optimal”, kommentiert Prof. Lang, “allerdings auch zeitintensiv. Die Forschung ist in den vergangenen Jahren sehr weit gekommen, einen großen Teil des Mikrobioms kennen wir aber noch nicht.”

Die Organobalance GmbH ist ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen der Biotechnologie mit Standorten in Berlin und Flensburg. Es wurde 2001 gegründet und entwickelt Produkte auf Basis probiotischer Bakterienkulturen sowie Hefeproduktionsstämme für die industrielle Biotechnologie. Eines der bekanntesten Produkte ist Pylopass™, ein natürliches Milchsäurebakterium, das spezifisch an den Magenkeim Helicobacter pylori bindet. Zu den Kunden zählen deutsche und internationale Unternehmen aus den Branchen Lebensmittel, Kosmetik, Futtermittel, Landwirtschaft und Pharma. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Sammlung von Hefe- und Milchsäurebakterien-Kulturen, die bis in die 1920-er Jahre zurückreicht. Geschäftsführerin Christine Lang lehrt außerdem als Professorin für Mikrobiologie und Molekulargenetik an der TU Berlin und wurde mit mehreren Unternehmer-Preisen ausgezeichnet. Sie ist zudem Vorsitzende des deutschen Bioökonomierates. Seit September 2016 ist Organobalance Teil der dänischen Novozymes A/S.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Firmenkontakt
ORGANOBALANCE GmbH
Prof. Dr. Christine Lang
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
+49 (0)30 46307 200
info@organobalance.com
http://www.organobalance.de

Pressekontakt
Organobalance GmbH / Claudius Kroker · Text & Medien
Kathrin Fenyi
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
+49 (0)30 46307 200
organobalance@ck-bonn.de
http://www.organobalance.de

Positive Wirkung von Bakterien: Keimfrei ist nicht gut

Prof. Dr. Christine Lang im Interview mit der Zeitschrift “Brigitte”

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenVerbraucher beginnen sich differenzierter mit Bakterien auseinanderzusetzen und deren positive Wirkung für Körper und Gesundheit zu erkennen. Darauf weist Prof. Dr. Christine Lang, Vizepräsidentin der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) und Geschäftsführerin der Organobalance GmbH in einem Gespräch mit der Zeitschrift “Brigitte” hin. Ausschnitte aus dem Gespräch sind in der aktuellen Ausgabe Nr. 13 erschienen.

Darin betont Prof. Lang, dass Menschen “einen begründeten Respekt vor Bakterien” haben, sich aber die Einstellung allgemein wandele. “Keimfrei ist nicht mehr automatisch gut”, zitiert das Blatt die Wissenschaftlerin. Im Gegenteil: Die Zunahme von Allergien und Resistenzen – oft gefördert durch mangelnden Kontakt mit natürlich vorkommenden Bakterien – habe zu einem Umdenken geführt.

Mittlerweile lasse sich die positive Wirkung probiotischer Bakterien nicht mehr nur für die Darmgesundheit, sondern auch für gesunde Haut nachweisen. Entsprechend arbeiten dem Blatt zufolge “Forschung und Beauty-Industrie” daran die Vorteile von Bakterien für neue Produkte bei Hautpflege, Medizin und Pharma nutzbar zu machen.

Forschungsunternehmen wie Organobalance kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn die verschiedenen Bakterienstämme müssen für die Verwendung auf der Haut aufbereitet werden. Mit Blick auf Joghurts mit probiotischen Milchsäurebakterien erklärt Christine Lang: “Die speziellen Milchsäurebakterien, die im Darm ihre Arbeit hervorragend erledigen, haben leider nicht die gleiche Wirkung auf der Haut.” Daher sei es Aufgabe der Forschungsarbeit die positive Wirkung solcher Bakterien auch für die Haut nutzbar zu machen. In einer klinischen Studie von Organobalance konnten mit Hilfe von speziellen Lactobacillus-Extrakten die guten Bakterien auf der Haut stimuliert und die Hautflora so in eine gesunde Balance gebracht werden (Holz et al: Novel bioactive from Lactobacillus brevis DSM17250 to stimulate the growth of Staphylococcus epidermidis: a pilot study, in: Beneficial Microbes 2017 Feb 7;8(1):121-131).

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Die Organobalance GmbH ist ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen der Biotechnologie mit Standorten in Berlin und Flensburg. Es wurde 2001 gegründet und entwickelt Produkte auf Basis probiotischer Bakterienkulturen sowie Hefeproduktionsstämme für die industrielle Biotechnologie. Eines der bekanntesten Produkte ist Pylopass™, ein natürliches Milchsäurebakterium, das spezifisch an den Magenkeim Helicobacter pylori bindet. Zu den Kunden zählen deutsche und internationale Unternehmen aus den Branchen Lebensmittel, Kosmetik, Futtermittel, Landwirtschaft und Pharma. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Sammlung von Hefe- und Milchsäurebakterien-Kulturen, die bis in die 1920-er Jahre zurückreicht. Geschäftsführerin Christine Lang lehrt außerdem als Professorin für Mikrobiologie und Molekulargenetik an der TU Berlin und wurde mit mehreren Unternehmer-Preisen ausgezeichnet. Sie ist zudem Vorsitzende des deutschen Bioökonomierates. Seit September 2016 ist Organobalance Teil der dänischen Novozymes A/S.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Firmenkontakt
ORGANOBALANCE GmbH
Prof. Dr. Christine Lang
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
+49 (0)30 46307 200
info@organobalance.com
http://www.organobalance.de

Pressekontakt
Organobalance GmbH / Claudius Kroker · Text & Medien
Kathrin Fenyi
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
+49 (0)30 46307 200
organobalance@ck-bonn.de
http://www.organobalance.de