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Freiverkäufliche Schmerzmittel nur kurzfristig einnehmen

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Freiverkäufliche Schmerzmittel sind nicht harmlos«, warnt Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin im Vorfeld der 17. Südwestdeutschen Schmerztage, die am 17. und 18. Oktober in Göppingen stattfinden. Studien, die auf der Tagung in Göppingen präsentiert werden, zeigen, dass weit verbreitete Schmerz- und Entzündungshemmer wie Diclofenac und Ibuprofen nicht nur schwere Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislaufsystem verursachen, sondern bei Risikopatienten auch die Leber schädigen können.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news608042

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Was hilft bei chronischen Schmerzen?

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Starke Schmerzmittel, die über einen längeren Zeitraum gegen chronische Schmerzen eingenommen werden, haben den gleichen Effekt wie eine Behandlung ohne Medikamente.

Dies ist das Ergebnis einer umfangreichen Meta-Analyse von Wissenschaftlern der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Technischen Universität Darmstadt, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins British Journal of Pharmacology* veröffentlicht ist.

Mehr Infos unter http://idw-online.de/de/news581185

Quelle: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buchtipps zum Thema Schmerzen gibt es hier: http://www.gesundheit-ratgeber-buecher.de/category/schmerzen/

Leichtes Ausdauertraining wirksamer als Schmerzmittel

Experten aus ganz Deutschland überprüften gängige Therapieformen beim Fibromyalgie-Syndrom auf Wirksamkeit / Überarbeitete Behandlungsleitlinie in deutscher und englischer Version erschienen

In der Behandlung des Schmerzsyndroms Fibromyalgie – eine chronische Schmerzerkrankung des Bewegungssystems – erweist sich individuell angepasstes Ausdauer- und Krafttraining als besonders wirksam; Schmerzmittel zeigen dagegen wesentlich geringere Wirkung als früher angenommen und sind nur im begrenzten Umfang einzusetzen.

Mehr Infos dazu http://www.idw-online.de/de/news481151

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Neues Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen

Prof. Keppel Hesselink informiert über neues Schmerzmittel

“Entdeckung der schmerzreduzierenden Eigenschaften von Palmitoylethanolamide ist ein Meilenstein der modernen Schmerzmedizin.” Prof. Jan M. Keppel Hesselink vom Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Witten/Herdecke hat im renommierten “Open Pain Journal” neue Erkenntnisse zum Wirkstoff Palmitoylethanolamide vorgestellt. Beim als Nahrungsmittel für medizinische Zwecke seit kurzem auch in Deutschland als “Normast” zugelassenen Wirkstoff handelt es sich um ein körpereigenes Molekül, das keine problematischen Nebenwirkungen hervorruft, mit anderen Schmerzmitteln kombinierbar ist und in der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten viel versprechende Erfolge erzielt hat.

In seiner Abhandlung bespricht Prof. Keppel Hesselink rund 40 klinische Versuchsreihen und Berichte von etwa 2000 Patienten. “Die Entdeckung der schmerzreduzierenden Eigenschaften dieses körpereigenen Moleküls ist ein echter Meilenstein in der modernen Schmerzmedizin”, sagt Prof. Keppel Hesselink.

Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein natürliches Produkt und körpereigenes Molekül, das nicht, wie herkömmliche Mittel, den Schmerz über die Nervenzellen unterdrückt, sondern direkt über die so genannten Glia- und Mastzellen wirkt. “Das ist ein komplett anderer Ansatz”, so der Molekularpharmakologe. “Wir gehen davon aus, dass er die Behandlung von chronischen Schmerzen revolutionieren wird, weil der Wirkstoff den Schmerz wirkungsvoll bekämpft, ohne dabei die Nervenzellen zu hemmen.”

Weitere Informationen unter www.benthamscience.com

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: Chronic Pain Coalition, Prof. Dr. Jan Keppel-Hesselink, Spoorlaan 2a, 3735 MV in Bosch en Duin, jan@neuropathie.nu, Kontakt via Website http://www.chronicpaincoalition.com

 

Paracetamol: falsch dosiert ein gefährliches Schmerzmittel

Paracetamol gehört weltweit zu den meist verwendeten Schmerzmitteln und ist im Allgemeinen sehr gut verträglich. Da das Medikament auch fiebersenkend wirkt, wird es gerne bei fiebrigen Erkältungskrankheiten verwendet.

Erwachsene nehmen paracetamolhaltige Tabletten häufig bei Kopf- und Gliederschmerzen ein und Kindern verabreichen wir es regelmäßig zur Schmerzlinderung und zur Fiebersenkung.

Bestimmte Arzneimittel, die den Wirkstoff Paracetamol enthalten, sind zwar seit 2009 nur gegen Rezept erhältlich, doch zu dieser Gruppe zählen lediglich Packungen, die über zehn Gramm des Arzneimittels enthalten. Alle anderen paracetamolhaltigen Medikamente sind nach wie vor frei verkäuflich. Somit ist Medikamentenmissbrauch jederzeit möglich.

Überdosierungen bei frei verkäuflichen Schmerzmitteln kommen häufiger vor, als man denkt – und das mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Höhere als empfohlene Mengen Paracetamol können zu schweren Nebenwirkungen führen – wesentlich gefährlicher, als bei vielen anderen frei erhältlichen Schmerzmitteln. In Einzelfällen kann die Überdosierung sogar tödlich sein. Darum fordern viele Apotheker wie zum Beispiel die Apothekerin Christl Kraus von der Online Apotheke www.bodyguardapotheke.com eine generelle Rezeptpflicht auf paracetamolhaltige Schmerzmittel.

Zum Teil irreversible Leberschäden sind nur eine Kehrseite der Medaille. Auch die Verkrampfung der Atemwege mit plötzlicher Atemnot kann die Folge einer Paracetamol-Überdosierung sein. Paracetamol-Vergiftungen sind zwar nicht Gegenstand der täglichen Presse, trotzdem kommen sie häufig vor. Etwa 30.000 Patienten jährlich kommen in England mit einer derartigen Vergiftung ins Krankenhaus.

Nehmen Erwachsene mehr als zehn oder zwölf Gramm täglich über einen längeren Zeitraum ein, kann die Substanz leberschädigend sein. Geringer Mengen führen bereits zu Sodbrennen und Übelkeit. In Verbindung mit Alkoholmissbrauch verstärken sich die Nebenwirkungen. Außerdem kann Paracetamol die Ausscheidung anderer Medikamenten-Abbauprodukte beeinträchtigen und die Wirkung dieser Medikamente verzögern.

All diese Faktoren bringen Fachleute wie Ärzte und Apotheker zu der Überzeugung, eine generelle Verschreibungspflicht für Paracetamol zu fordern. Viele sind sich sicher, dass Paracetamol heute nicht mehr zugelassen würde. Denn bereits ab einer täglichen Dosis von vier Gramm treten Leberschäden auf.

Wer Schmerzmittel einnimmt, sollte grundsätzlich seinen Arzt dazu befragen. Auch die Kombination verschiedener Schmerzmittel ist bedenklich. Wer sich aber bei der Einnahme genau an die Dosierungsanweisungen hält, braucht keine Auswirkungen zu befürchten. Trotz allem ist Paracetamol ein wirkungsvolles Medikament, das bei vielen Beschwerden schnelle Hilfe bringt. Es wäre also übertrieben, Paracetamol gar nicht mehr zu verwenden.

Richtig dosiert ist das Schmerzmittel völlig unschädlich. Trotzdem verlangen viele Insider wie Apotheker und Ärzte eine generelle Rezeptpflicht. So könnten etliche Krankenhausaufenthalte und sogar Todesfälle vermieden werden.

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: bodyguardapotheke, Sebastian Kraus, Westliche 338, 75172 Pforzheim, sebastian.kraus@bodyapo.com, 072312807122, http://www.bodyguardapotheke.com

 

Schmerzmittel: Wissenschaftler warnen vor den Gefahren

Wer fürchterliche Schmerzen hat will nur eines: Sie so rasch wie möglich los werden. Schnell greift man in einer solchen Situation zu Schmerzmittel, wie Paracetamol oder Aspirin. Bei allem Verständnis sollte man sich aber auch der Gefahren bewusst sein und auf Dauer nach den Ursachen suchen.

Damit beschäftigt sich dieser Artikel: http://www.premiumpresse.de/schmerzmittel-und-ihre-gefahren-PR1661922.html

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Schmerz, Kopfschmerz – Der richtige Umgang mit Schmerzmittel

In einer aktuellen Meldung warnt ÖKÖ-TEST vor einem Missbrauch von Schmerzmitteln.  Dies gelte vor allem bei Kombination verschiedener Mittel, da sich durch die Wirkstoffkombination das Nebenwirkungsrisiko erhöhe. Vor allem bestünde die Gefahr von Nierenschäden bei längerfristigem Gebrauch.

Generell empfiehlt das Verbrauchermagazin Schmerzmittel in Eigenregie maximal an drei Tagen hintereinander und nicht mehr als zehn Tage im Monat zu  nehmen.

Ganzheitlichen Mediziner ist das noch zu viel. Sie verweisen auf naturheilkundliche Alternativen ohne Nebenwirkungen. Chemische Schmerzmittel sollen die Ausnahme bleiben in wirklich extremen Situationen.

Außerdem weist mediportal-online nochmals ausdrücklich darauf hin, die Ursachen zu suchen. Schmerzbehandlungen sind nur eine vorübergehende Lösung.