Anaphylaktischer Schock – Eine Allergie wird zur Lebensgefahr

Für hochallergische Menschen können ein Wespenstich, Spuren von Erdnuss in der Mahlzeit oder bestimmte Medikamente lebensgefährlich sein: Die Atemwege schwellen zu, die Bronchien verkrampfen und der Kreislauf bricht zusammen. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), informiert über Ursachen eines anaphylaktischen Schocks und lebensrettende Hilfemaßnahmen.

Anaphylaxie ist die schwerste Form der allergischen Reaktion

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Innerhalb von Sekunden bis 20 Minuten können harmlose Symptome wie Juckreiz oder Kribbeln der Haut übergehen in heftige Beschwerden, die den gesamten Körper betreffen. Dazu gehören Wasseransammlungen im Gewebe, Magen-Darm-Krämpfe und Durchfall. Lebensbedrohlich wird der Zustand, wenn der Rachen anschwillt und die Bronchien verkrampfen.

Beim anaphylaktischen Schock versagt der Blutkreislauf

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Ein Mensch befindet sich im Schockzustand, wenn das Blut nur noch unzureichend im Körper zirkuliert. Die lebenswichtigen Organe Gehirn, Nieren, Leber und Herz erhalten nicht genügend Sauerstoff, alle Körperfunktionen drohen auszusetzen. Auch bei einem anaphylaktischen Schock werden durch körpereigene Botenstoffe wie Histamin die Blutgefäße weit gestellt, so dass der Blutdruck drastisch absinkt. Gleichzeitig werden die Gefäße durchlässiger, Flüssigkeit tritt aus der Blutbahn ins Gewebe. Mit sinkendem Blutvolumen sinkt der Blutdruck noch weiter ab.

Ursachen können Nahrungsmittel, Insektengifte oder Medikamente sein

Zu den Auslösern für anaphylaktische Reaktionen gehören Nahrungsmittel wie Nüsse, Erdnüsse, Soja, Meeresfrüchte, Eier und Milch. Oft sind es winzige Mengen, die bei Betroffenen heftige Symptome hervorrufen. Selbst das Berühren des Allergens kann genügen. Insektengifte von Wespen, Bienen und Hornissen können ebenfalls eine Anaphylaxie auslösen sowie bestimmte Medikamente, z. B. Acetylsalicylsäure, jodhaltige Kontrastmittel und Antibiotika.

Jede anaphylaktische Reaktion muss ärztlich behandelt und überwacht werden

Im Falle einer anaphylaktischen Reaktion ist schnelle Hilfe lebensrettend:

– Notarzt mit 112 benachrichtigen.

– Das Allergen entfernen.

– Notfallset anwenden, falls vorhanden.

– Den Patienten in Schocklage bringen: Auf den Rücken legen, Füße erhöht betten.

Quellen:

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Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München, presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de

 

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