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Zehn Jahre jünger durch körperliche Aktivität

Langzeitstudie stellt Bewegung in den Mittelpunkt

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie beste Anti-Aging-Strategie ist ein körperlich aktiver Lebensstil. Diesen hohen Stellenwert von Bewegung bestätigt eine einzigartige Langzeitstudie des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft, bei der seit 1992 rund 500 Frauen und Männer zwischen 35 und inzwischen 80 Jahren in regelmäßigen Intervallen untersucht und begleitet werden.

Im Mittelpunkt der Studie stehen das Bewegungsverhalten der Teilnehmer und in Relation hierzu z. B. die Blut- und Körperfettwerte wie auch das seelische Wohlbefinden. “An unseren Daten sieht man: Der 50-jährige Aktive ist so fit wie der 40-jährige Inaktive”, bestätigt Prof. Klaus Bös, der die Untersuchung gemeinsam mit Prof. Alexander Woll koordiniert. Bewegungsfreudige Menschen haben jedoch nicht nur eine deutlich bessere körperliche Verfassung als Bewegungsmuffel, auch ihr Risiko für Erkrankungen ist erheblich niedriger: “Schon bei zwei Stunden Sport pro Woche sinkt das Risiko für das Metabolische Syndrom – also Faktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte – um das Fünffache”, erklärt Prof. Woll.

Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird als Minimalempfehlung zu zweieinhalb Stunden moderater Bewegung pro Woche geraten, also z. B. in Form von Radfahren, Joggen, Fußballspielen oder Schwimmen. Fakt ist jedoch, trotz der enormen Vorteile eines aktiven Lebensstils auf das Wohlbefinden erfüllt weniger als die Hälfte der deutschen Bevölkerung dieses gesundheitsfördernde Bewegungspensum. Fakt ist auch: Die weit verbreitete Übergewichtsproblematik hierzulande hängt ganz entscheidend mit dem weit verbreiteten Bewegungsmangel zusammen. Dennoch wird in diesem Zusammenhang sowohl von Nichtregierungsorganisationen wie Foodwatch und unter deren Einfluss auch von den Politikern vor allem die Ernährung an den Pranger gestellt. Insbesondere der von der Lebensmittelindustrie angeblich heimtückisch in ihren Produkten versteckte Zucker, obwohl der Anteil auf jedem Etikett nachlesbar ist, soll Schuld daran sein, dass die Bundesbürger immer dicker werden. “Es ist offenbar einfacher, die Lebensmittelwirtschaft für Übergewicht verantwortlich zu machen, als die Rahmenbedingungen in Schulen, an Arbeitsplätzen sowie in der Freizeit in Richtung Bewegungsfreiräume zu verbessern”, mutmaßt der Gesellschaftskritiker Detlef Brendel, bekannt als Autor des kontroversen Buches ” Die Zucker-Lüge“. Doch welchen Erfolg erhoffen sich Politiker davon, wenn sie reglementierend Einfluss darauf nehmen wollen, was dem Bürger noch schmecken darf? Studien wie die des Karlsruher Instituts für Sport und Sportwissenschaft belegen eindrucksvoll, dass den Deutschen mit Bewegungsförderung weitaus wirkungsvoller geholfen werden könnte.

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Kennen Sie Ihre Energiebilanz?

Ernährung und Bewegung im Gleichgewicht

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenHaben Sie schon einmal etwas von Ihrer persönlichen Energiebilanz gehört? Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact müssen 60 Prozent der Bundesbürger diese Frage verneinen. Dabei genügt bei der überwiegenden Mehrheit der Menschen ein Blick in den Spiegel, um eine Antwort zu finden. Sind Sie normalgewichtig, so haben Sie eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine ausgewogene Energiebilanz.

Das heißt: Die Energiemenge, die Sie mit der Nahrung aufnehmen, und die Energiemenge, die Sie im Ruhezustand sowie durch körperliche Aktivität verbrauchen, stehen in einem gesunden Gleichgewicht. Zeigt Ihr Spiegelbild Ihnen hingegen, dass Sie eindeutig zu wenige oder zu viele Pfunde auf den Knochen haben, ist Ihre Energiebilanz mit hoher Wahrscheinlichkeit unausgeglichen. Entweder haben Sie dann Untergewicht, weil Sie Ihrem Körper eine zu geringe Energiemenge im Vergleich zu Ihrem Verbrauch zuführen. Oder Sie gehören zu der seit Jahren immer größer werdenden Gruppe der Übergewichtigen, die ihren Organismus kontinuierlich mit deutlich mehr Kalorien belasten, als sie ihm über Bewegung abverlangen.

Der beschriebene Zusammenhang zwischen der individuellen Energiebilanz und dem Körpergewicht ist eigentlich nicht besonders schwierig nachzuvollziehen und müsste relativ einfach nahezu jedem vermittelbar sein. Erstaunlicherweise spielt diese bei den meisten Menschen nachweisbare Kausalität dennoch in den zahlreichen öffentlichen Diskussionen über die Ursachen der wachsenden Übergewichtsproblematik in der Bevölkerung, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Dieses Phänomen ist umso verwunderlicher, als zahlreiche Studien bestätigen, dass die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt wie auch der Freizeit zu einem erheblichen Rückgang des Bewegungsniveaus geführt hat. Der weit verbreitete Bewegungsmangel gehört eindeutig zu den maßgeblichen Faktoren, die eine unausgeglichene Energiebilanz und damit Übergewicht beschleunigen.

 Wegweiser Abnehmen

Dennoch stehen im Mittelpunkt der Debatten, wie Übergewicht bekämpft werden kann, vor allem industriell gefertigte Lebensmittel und als besonderer Bösewicht in den letzten Jahren der angeblich heimtückisch versteckte Nährstoff Zucker.

“Zucker ist ein extrem dankbarer Kandidat, weil er jedem schmeckt, als Zutat traditionell in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist und sich damit sehr gut eignet, um ideologisch motiviert grundsätzlich die Lebensmittelwirtschaft anzugreifen”, so lautet die Überzeugung des Gesellschaftskritikers Detlef Brendel, bekannt als Autor des kontroversen Buches “Die Zucker-Lüge: Wie das Lebensmittel-Kartell uns einredet, dass Essen krank macht“. Organisationen wie Foodwatch, die selbsternannten Essensretter, wie auch Politiker verleiten Menschen laut Brendel zu dem Irrglauben, würde die Lebensmittelindustrie ihre Rezepturen verändern und die Konsumenten mit Strafsteuern vor genussvollen Lebensmitteln abschrecken, würde die Energiebilanz schon wieder ins Lot kommen. Das ist aber verantwortungsloser, blinder Aktionismus, der den Blick auf die dominierende Ursache für Übergewicht versperrt: Mensch, beweg dich!

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Deutsche Bevölkerung braucht mehr Bewegung

Körperliche Aktivität verlängert das Leben

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWeniger als die Hälfte der deutschen Bevölkerung, nämlich 43 Prozent der Frauen und 48 Prozent der Männer, erreicht noch die Minimal-Bewegungsempfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 150 Minuten pro Woche, also täglich etwa 20 Minuten. Das zeigen Erhebungen des Robert Koch-Instituts. Als körperliche Aktivität hat das Institut jede Bewegung definiert, die durch die Skelettmuskulatur erzeugt wird und den Energieverbrauch über den Grundumsatz anhebt.

Zu diesen Aktivitäten zählen z. B. Radfahren, Joggen, Fußballspielen oder Schwimmen, die eine erhöhte Atem- sowie Herzfrequenz bewirken und über einen Zeitraum von mindestens zehn Minuten ohne Unterbrechung ausgeübt werden.

Wie hoch der Stellenwert von regelmäßiger körperlicher Aktivität für ein gesundes, langes Leben ist, hat aktuell die kanadische PURE-Studie gezeigt, die bislang größte Untersuchung zu diesem Thema. Bei dieser Langzeitstudie von Wissenschaftlern der McMaster Universität in Hamilton sind über 130.000 Menschen aus 17 Ländern der Welt standardisiert zu ihrem Bewegungsverhalten befragt und im Mittel 6,9 Jahre beobachtet worden. Das Ergebnis: 150 Minuten Bewegung pro Woche reichen aus, um weltweit etwa einen von zwölf Todesfällen zu verhindern. Bereits moderate körperliche Aktivität senkte das Sterberisiko im Laufe von knapp sieben Jahren um 20 Prozent im Vergleich zu einem geringen Bewegungspensum (< 150 Minuten/Woche). Insbesondere die kardiovaskuläre Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahm dabei um 14 Prozent ab.

 Vom Schmerz zur Heilung

Der chronische Bewegungsmangel, der auf mehr als jeden zweiten Bundesbürger zutrifft, muss somit als ein maßgebliches Gesundheitsrisiko eingestuft werden. Eng verbunden mit dem weit verbreiteten Defizit an körperlicher Aktivität ist die Übergewichtsproblematik. Diesen Zusammenhang hat vor kurzem eine weltweite Studie unter Leitung der US-Universität Stanford, in die fast 720.000 Menschen aus 111 Ländern eingebunden waren, eindrucksvoll bestätigt. Diese Kausalität ist wenig verwunderlich, denn es ist seit langem bekannt, dass eine ausgewogene Energiebilanz, also das Verhältnis zwischen der Energieaufnahme über die Ernährung und dem Energieverbrauch durch Bewegung, entscheidenden Einfluss auf das Körpergewicht hat.

Äußerst verwunderlich ist hingegen, dass in Deutschland im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussionen über die Ursachen für Übergewicht fast ausschließlich das Thema Ernährung steht. Als Feind von Normalgewicht wird hierzulande vor allem die Lebensmittelindustrie ins Feld geführt, die angeblich heimtückisch, um ihre Produkte begehrenswert zu machen, u. a. Zucker beimischt. “Insbesondere Organisationen wie Foodwatch, die selbsternannten Essensretter und obersten Appetitverderber, tragen erheblich dazu bei, dass die wesentlichen Faktoren für Übergewicht nicht auf der Basis von wissenschaftlichen Fakten, sondern unter ideologischen und interessengesteuerten Gesichtspunkten bewertet werden”, warnt der Gesellschaftskritiker Detlef Brendel, bekannt als Autor des Buches “Die Zucker-Lüge”. Jüngstes Beispiel hierfür: In ihrem aktuellen Statement “Sieben Mythen zum Thema Zucker und Übergewicht” behauptet Foodwatch allen Ernstes: “Die oft genannte These, dass sich Kinder und Jugendliche heute weniger bewegen als noch vor wenigen Jahrzehnten, lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Auch für Erwachsene gibt es hier keine eindeutigen Ergebnisse”. Solche Äußerungen entbehren jeder Grundlage und sind in höchstem Maße verantwortungslos, weil sie dazu beitragen, den nachweislich lebensverkürzenden Bewegungsmangel zu verharmlosen.

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