Schlagwort-Archive: Probiotika

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Präbiotika, Probiotika, Postbiotika

Was ist der Unterschied?

Im Darm lebt eine große Bakteriengemeinschaft, die wichtig für die Gesundheit ist. Mit unserem Essen versorgen wir die Darmbewohner mit Nahrung. Dabei fördert eine abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorn ein günstiges Darmmikrobiom. Das Darmmikrobiom ist die Gemeinschaft von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die im menschlichen Darm leben. Eine einseitige Kost mit viel Fett und tierischem Eiweiß, aber auch Stress, Krankheiten und Medikamente können das empfindliche Gleichgewicht stören. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Darm mit Präbiotika und Probiotika gezielt zu unterstützen. Seit einigen Jahren gewinnen darüber hinaus Postbiotika an Bedeutung, auch wenn in diesem Bereich noch viel Forschung notwendig ist.

Präbiotika sind natürliche Bestandteile unserer Nahrung. Es handelt sich um bestimmte Ballaststoffe wie Inulin und Oligofruktose, die den nützlichen Darmbakterien als „Futter“ dienen und dadurch deren Vermehrung fördern. Sie sind vor allem in Gemüse wie Chicorée, Topinambur, Spargel, Lauch und Zwiebeln enthalten.

Im Gegensatz dazu sind Probiotika lebende Mikroorganismen, die – in ausreichender Menge zugeführt – einen positiven Effekt auf die Gesundheit ausüben. Sie kommen natürlicherweise in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut und Joghurt vor. Bei probiotischen Joghurts und Joghurtdrinks werden zusätzlich größere Mengen eines Bakterienstamms, etwa Bifidobakterien, hinzugefügt. Die nützlichen Keime gelangen zumindest teilweise lebend in den Darm. Dort können sie das Immunsystem stärken, indem sie durch ein saures Milieu schädliche Bakterien eindämmen. Allerdings siedeln sie sich nicht dauerhaft an.

Eine relativ neue Entwicklung sind sogenannte Postbiotika. Sie bestehen aus nicht lebenden Mikroorganismen und deren gesundheitsfördernden Stoffwechselprodukten. Therapeutisch bedeutsam sind vor allem kurzkettige Fettsäuren wie Propionat und Butyrat, die unter anderem die Darmbarriere und die Abwehrkräfte stärken sowie den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen. In Zukunft könnten Postbiotika die Wirkung von Probiotika ergänzen, ist in einem aktuellen Fachartikel in der Zeitschrift „Nutrients“ zu lesen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Quelle: u.a. Nutrients 2023, 15(2), 291;
https://doi.org/10.3390/nu15020291; https://isappscience.org/tag/postbiotics/

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.3390/nu15020291

https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/mikrobiom/

https://www.bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/unsere-highlights/prae-und-probiotika-in-der-therapie-chronisch-entzuendlicher-darmerkrankungen/

https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/maerz/darmgesundheit-im-fokus/

https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/probiotische-getraenke/

https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/das-immunsystem-staerken/

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Nach der Pandemie der Grippe- und Erkältungswelle trotzen

Virenexperte PhDr. Sven-David Müller erwartet Grippe- und Erkältungswelle in Deutschland

Weltweit warnen Experten vor einer schweren Grippe- und Erkältungswelle, so der Virenexperte PhDr. Sven-David Müller bei einem Viren-Kongress in Berlin im Oktober 2021. Millionen Menschen werden in den kalten und nassen Monaten 2021/22 an Grippe und grippalen Infekten erkranken. Husten, Schnupfen und Heiserkeit überall.

Nach Corona kommt die Erkältungswelle und der wichtigste Punkt gegen Viren sind Virenkiller. Mit guter Ernährungs- und Lebensweise kann der menschliche Körper Viren durch sein angeborenes und erworbenes Immunsystem abwehren. Grundlage im Kampf gegen Viren ist das Abwehrsystem und das kann man durch den Konsum von Virenkillern stärken. Selbst gegen die Corona-Pandemie kann man sich durch eine Virenkiller-reiche Ernährungs- und Lebensweise besser schützen, informiert der Virenexperte ( www.svendavidmueller.de) weiter.

Ein optimales Immunsystem ist auch eine bedarfsgerechte Versorgung mit den Vitaminen C und D, den Spurenelementen Zink und Selen, verschiedenen Heilkräutern wie der Graubehaarten Zistrose (Cistus incanus) und natürlich medizinisch relevante Probiotika gezielt aufgebaut werden. Wichtig ist eine gesunde Darmflora. Mindestens 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Darm und die Abwehrkräfte, die sich im Darm bündeln, lassen sich durch diese Probiotika unterstützen. Durch Antibiotika, Konservierungsstoffe und ungesunde Ernährung haben fast alle Menschen in Deutschland eine ungesunde Darmflora, erläutert Müller.

Wer täglich medizinisch relevante Probiotika einnimmt und Tees oder Lutschtabletten mit graubehaarter Zistrose verwendet und sich gesund ernährt, muss sich vor Erkältung und Grippe nicht fürchten. Zehn Jahre war der Virenexperte an der Universitätsklinik Aachen tätig. In seinem neuen Bestseller wurden “Die 50 besten Virenkiller” zusammengestellt. Das Buch erscheint im Trias Verlag und ist ab sofort in allen Buchhandlungen erhältlich.

Das im Jahr 2006 in Köln gegründete Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik ist das Netzwerk und Sprachrohr für alle Berufsgruppen, die in der wissenschaftlich fundierten Gesundheitsförderung tätig sind sowie alle an Gesundheit interessierten, die von dem Bündeln von Informationen und Aktionen profitieren möchten. Die medizinische Fachgesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen.

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Körpereigne Abwehr stärken

“GUTE” Bakterien im Einsatz für die Mundgesundheit

Genau wie der Darm besitzt auch unser Mundraum einen eigenen Kosmos aus unzähligen unterschiedlichen Mikroorganismen. Was sich im ersten Moment vielleicht erschreckend anhört, ist für unsere Gesundheit ein großer Segen. Denn die sogenannte Mundflora, die sich aus hunderten Arten von Bakterien und Hefen zusammensetzt, bietet zusammen mit dem Speichel einen hervorragenden Schutzwall gegenüber Krankheitserregern, die in unsere Mundhöhle gelangen.

Allerdings funktioniert diese Barriere nur dann, wenn unsere Mundflora in Balance ist. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, können Erkrankungen des Mundraumes wie Gingivitis, Parodontitis und Karies die Folgen sein. Zum Glück lässt sich die Mundflora aber effektiv und einfach unterstützen – etwa mit den Lutschtabletten GUM® PerioBalance®, die eine klinisch getestete, patentierte Kombination von zwei sich ergänzenden Stämmen des Limosilactobacillus reuteri Prodentis® (früher bekannt als Lactobacillus reuteri) enthalten.

Unsere Mundhöhle bildet die Pforte zwischen der Außenwelt und unserem Inneren. Über den Mundraum gelangt aber nicht nur Nützliches wie Sauerstoff und Nahrung in den Organismus – auch Viren, Bakterien oder Pilze bedienen sich der Körperöffnung, um in unser Inneres zu gelangen. Zum Schutz vor unerwünschten Eindringlingen besitzt der Mundraum daher ein komplexes Abwehrsystem, das aus mehreren Einheiten besteht.

Der Speichel etwa kann Krankheitserreger dank seiner verschiedenen antimikrobiellen Bestandteile zuverlässig eliminieren. Und auch die Mundschleimhaut stellt ein starkes Schutzschild dar: Sie besteht aus mehreren Schichten an Epithelzellen, die mithilfe eines ausgeklügelten Systems an Rezeptoren und Verbindungsproteinen zwar den Durchlass für Nützliches ermöglicht, gegenüber Schädlichem aber fest verschlossen bleibt. Sollte es einem Krankheitserreger dennoch gelingen, die Mundschleimhaut zu passieren und in das Bindegewebe einzudringen, wartet dort bereits die immunologische Abwehr, um den Erreger mit unterschiedlichen Abwehrzellen zu bekämpfen.

Die Mundflora – ein nützliches Ökosystem

Mit der Mundflora besitzt der Mundraum aber noch eine weitere, schlagkräftige Abwehrlinie. Denn die Mundhöhle ist der Lebensraum unzähliger Mikroorganismen, die nicht nur in friedlicher Koexistenz mit uns leben, sondern auch vehement für unsere Gesundheit eintreten. Über 800 verschiedene orale Bakterienarten, aber auch einige Pilz-, Viren- und Parasitenarten besiedeln sämtliche Oberflächen im Mundraum und bilden ein fein austariertes Gleichgewicht, das unseren Organismus vor Erregern schützt. Denn die “guten” Bakterienarten, zu denen unter anderem Laktobazillen und Bifidobakterien zählen, verteidigen ihr Refugium gegenüber körperfremden, schädliche Mikroorganismen mit einer eignen Abwehrstrategie: Zum einen produzieren sie geringe Mengen an Wasserstoffperoxid (H2O2) und wirken damit sauerstoffempfindlichen anaeroben Bakterien entgegen. Zum anderen produzieren sie aber auch sogenannte Bacteriocine, die als zelleigene Antibiotika ebenfalls das Wachstum von schädlichen Bakterien hemmen.1

Was stört die Balance?

Ist die Mundflora im Gleichgewicht, trägt sie also zuverlässig zu unserer Gesundheit bei. Gerät sie allerdings aus der Balance, können sich schädliche Mikroorganismen in der Mundhöhle ausbreiten und vor allem entzündliche Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates sowie Karies auslösen. Gefährdet sind vor allem Menschen mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen der Mundhöhle. Dazu zählen Diabetiker, Schwangere, Raucher oder Personen mit empfindlichem Zahnfleisch. Auch bestimmte Medikamente, beispielsweise Antibiotika, Antidepressiva oder Antihistamine, können sich negativ auf die Mundflora auswirken. Insbesondere wenn ein oder mehrere Risikofaktoren vorliegen, ist es sinnvoll, die Mundflora vorbeugend zu unterstützen. Aber auch bei bereits bestehenden bakteriell verursachten Zahnfleischentzündungen wie Gingivitis ist es empfehlenswert, die guten Bakterien im Mundraum zu stärken und die Mundflora dadurch wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Patentierte Kombination zweier Bakterienstämme

Als Probiotika werden lebende Mikroorganismen bezeichnet, die – oral zugeführt – eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Organismus haben. Seit Langem schon werden Probiotika für die Darmgesundheit eingesetzt, entweder in Form von Arzneimitteln oder als Zusatz in Lebensmitteln wie etwa Joghurt. Genau wie die Darmflora lässt sich aber auch die Mundflora durch nützliche Mikroorganismen unterstützen. Das Unternehmen SUNSTAR hat zu diesem Zweck das Nahrungsergänzungsmittel GUM® PerioBalance® entwickelt, das eine klinisch getestete, patentierte Kombination von zwei sich ergänzenden Stämmen des Limosilactobacillus reuteri Prodentis® (früher bekannt als Lactobacillus reuteri) enthält. Werden die Lutschtabletten regelmäßig eingenommen, besiedeln die enthaltenen Bakterien den Mundraum und unterstützen so die natürliche Mundflora. Darüber hinaus wird aber auch die Vermehrung verschiedener Bakterienarten gehemmt, die an der Entstehung von Zahnfleischentzündungen maßgeblich beteiligt sind.

Akute und vorbeugende Anwendung möglich

Unterstützend zur zahnärztlichen Behandlung ist GUM® PerioBalance® ist empfehlenswert für Menschen mit bakteriell verursachten Entzündungen wie Gingivitis und Parodontitis – zwei Erkrankungen, die auf eine gestörte Mundflora und ein Überwachsen von schädlichen Bakterien zurückzuführen sind. Ebenso kann das Produkt aber auch zur Prophylaxe angewendet werden. Die Lutschtabletten schmecken angenehm erfrischend nach Minze und die enthaltenen Bakterienstämme sind sehr gut verträglich. Je nach Indikation täglich 1-2 Lutschtabletten GUM® PerioBalance® nach dem Zähneputzen langsam im Mund zergehen lassen, die Tablette nicht kauen.

Literatur
[1] Conrads, G. (2020). Zutritt verboten – Wie im Mund die Invasion von Mikroben verhindert wird. QUINTESSENZ ZAHNMEDIZIN

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Reizdarmsyndrom: Kann die richtige Ernährung die Symptome lindern?

Betroffene vom Reizdarmsyndrom leiden an chronischen Beschwerden, die die Lebensqualität erheblich einschränken.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Symptome sind vielfältig, was eine eindeutige Diagnose erschwert. Wodurch das Reizdarmsyndrom verursacht wird, ist noch ungeklärt. Wer auf einige Dinge achtet, kann sich jedoch oft den Alltag erleichtern. Die AOK Hessen informiert über Ernährungsmöglichkeiten bei einem Reizdarm.

Seit einigen Jahren stehen sogenannte FODMAPs, vergärbare Kohlenhydrate, im Verdacht, Durchfall und Blähungen zu begünstigen. Reizdarmpatienten wird deshalb empfohlen, vorübergehend auf sämtliche zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten.

Eine Linderung der Beschwerden scheinen auch Ballaststoffe wie Flohsamen zu bringen. Probiotika können sich ebenfalls positiv auf die Darmflora auswirken. Grundsätzlich empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse.

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Die passende Ernährung muss jedoch individuell herausgefunden werden. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, den Überblick darüber zu behalten, wie bestimmte Nahrungsmittel vertragen werden. Feste Routinen mit passenden Essensportionen und -zeiten helfen dem Körper, sich auf das Essen einzustellen.

Die Symptome für das Reizdarmsyndrom reichen von starken Unterleibschmerzen, Krämpfen, ständigem Völlegefühl und Blähungen mit teilweise schleimigem Ausfluss bis hin zu Verstopfungen oder Durchfall. Sofern andere Erkrankungen oder Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden können und die Symptome länger als drei Monate andauern, lassen sie vermutlich auf einen Reizdarm schließen. Die Erkrankung verläuft in Schüben. Betroffene erleben zeitweise Phasen völlig ohne Beschwerden. Mittlerweile gibt es einige Internetforen, die sich speziell mit dem Thema Reizdarm befassen. Dort tauschen sich Betroffene aus und unterstützen sich gegenseitig.

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Präbiotika und Probiotika

Was ist der Unterschied?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenIm menschlichen Darm leben Billionen Mikroorganismen, die auch als Mikrobiom bezeichnet werden. Eine gesunde Ernährung mit reichlich Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorn fördert eine günstige Darmflora. Dann ist im Verdauungstrakt ein breites Spektrum an Bakterien mit einem hohen Anteil an schützenden Keimen vorhanden.

Eine fett- und eiweißreiche Ernährung lässt dagegen Keime wachsen, die Giftstoffe bilden können und Entzündungen fördern können. Wenn das Gleichgewicht im Darm durch eine einseitige Kost, Stress oder die Einnahme von Antibiotika gestört ist, kann die regelmäßige Einnahme von Pro- und Präbiotika helfen. Sie haben unterschiedliche Wirkungen und werden auch in Kombination eingesetzt.

Probiotika sind Milchprodukte wie Joghurt und Joghurtdrinks, die spezielle Milchsäurebakterien (Laktobazillen) oder Bifidobakterien enthalten. Die nützlichen Keime sind besonders widerstandsfähig gegenüber Verdauungsenzymen, Magen- und Gallensäuren und können daher zumindest teilweise lebend in den Darm gelangen. Die Mikroorganismen siedeln sich allerdings nicht dauerhaft im Dickdarm an, sondern müssen regelmäßig über die Nahrung ersetzt werden. Dann unterstützen sie das Immunsystem und können Darmkrankheiten vorbeugen. Das gelingt unter anderem durch ein saures Milieu, das schädliche Bakterien eindämmt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Ernährung insgesamt vollwertig ist.

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Präbiotika sind natürliche Nahrungsmittelbestandteile, die das Wachstum und die Vermehrung von nützlichen Bakterien fördern. Das sind vor allem Oligosaccharide wie Inulin, die im Dünndarm nicht aufgeschlossen werden und daher intakt in den Dickdarm gelangen. Der Ballaststoff Inulin ist zum Beispiel in Chicorée, Topinambur, Artischocken, Knoblauch und Zwiebeln enthalten. Manchen Lebensmitteln wie Müsli und Backwaren werden Präbiotika auch zugesetzt. Im Dickdarm werden die Präbiotika von den Bakterien aufgespalten oder fermentiert. Dabei kommt es zur Bildung von Vitaminen und kurzkettigen Fettsäuren, die sich positiv auf das Darmmilieu auswirken. Nebenbei bringen die Ballaststoffe auch den Darm in Schwung und wirken Verstopfung entgegen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.bzfe.de/inhalt/milch-gesund-trinken-6971.html

https://www.bzfe.de/inhalt/gute-darmbewohner-foerdern-6875.html

https://www.charite.de/arbmkl/publikationen/2007meierlochsprobiotika.pdf

https://www.bzfe.de/inhalt/milch-einkauf-6969.html

Heft „Milch und Milcherzeugnisse“
Bestell-Nr. 1008, Preis: 4,50 Euro
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Probiotische Hautpflege ist selten wirklich probiotisch

Beitrag auf Themenwebsite gesunde-bakterien.de

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenIm Angebot biologischer Hautpflege werden viele Produkte als Probiotika deklariert, die bei genauer Betrachtung nicht probiotisch sind. Darauf weist der Vorstandsvorsitzende der BELANO medical AG, Dr. Bernd Wegener, in einem Beitrag für die Online-Plattform www.gesunde-bakterien.de hin. Nach geltenden Definitionen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) enthalten Probiotika lebende Bakterien. Dies sei aber bei der Mehrzahl der sogenannten probiotischen Hautpflege-Produkte nicht der Fall.

Diese Präparate könnten dennoch sehr nützlich sein für die natürliche Hautbarriere und die Gesundheit der Haut, betont Wegener. “Zum Beispiel, wenn sie bestimmte mikrobiotische Extrakte enthalten, die das Wachstum gesunder Bakterien auf der Haut fördern und die natürliche und gesunde Hautflora stimulieren und stabilisieren”, schreibt er in seinem Beitrag.

Anders als Hautpflege enthielten manche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich lebende Kulturen. Wie sie konkret die Verdauung und die Darmgesundheit eines Menschen beeinflussen, hänge davon ab, wie die Darmflora des Menschen im jeweiligen Einzelfall zusammengesetzt sei. “Erst wenn wir wissen, welche Bakterien zu oft und welche zu selten oder gar nicht vorhanden sind, können wir mit der Gabe lebender Bakterien diese Zusammensetzung zum Guten verändern.”

 Vom Schmerz zur Heilung

Dazu müsse man vor der Einnahme von Probiotika erst die genaue Zusammensetzung der individuellen Darmflora feststellen. Dieses Vorgehen werde von der Wissenschaft zwar erforscht, sei aber für den Alltag noch viel zu aufwändig. Wer Probiotika zu sich nehme oder “mikrobiotische Hautpflege oder Mikrobiota zur Stimulierung gesunder Bakterien benutzt”, mache aber grundsätzlich nichts verkehrt, so Wegener abschließend.

Die BELANO medical AG nutzt für Medizin- und Pflegeprodukte Forschungsergebnisse aus der Mikrobiologie, basierend auf positiv wirkenden Mikroorganismen (sogenannten probiotischen Kulturen). Dabei werden neuartige Therapieansätze für Hautpflege, zur Prävention von Krankheiten und zur Unterstützung von Heilungsprozessen entwickelt und vermarktet. Auf diese Weise sollen neue Therapieoptionen für bisher nicht befriedigend behandelbare Indikationen entstehen. BELANO hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die patentgeschützten Wirkstoffe und deren Produkte für jeden Menschen verfügbar zu machen. Das Unternehmen setzt dabei auf die nationale und internationale Zusammenarbeit mit größeren Partnern und Distributoren.

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Patent für probiotischen Wirkstoff gegen Erkältung

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenPünktlich zum Beginn von Herbst und Erkältungszeit hat die BELANO medical AG ein weiteres Patent für ein Probiotikum gegen bakterielle Infektionen im Hals- und Rachenraum erhalten. Das Unternehmen hatte in einem umfangreichen Screening-Prozess Stämme von Milchsäurebakterien erforschen lassen, die in der Lage sind den Erkältungskeim Streptococcus pyogenes zu binden und damit unschädlich zu machen.

Mit dem neuen Probiotikum “salvans” wurde erstmals ein Wirkstoff entwickelt, der spezifisch den Erkältungskeim koaggregiert, ohne vorhandene gesunde Bakterien anzugreifen. Dies kann die Gabe von unspezifischen Antiseptika oder Antibiotika (Breitbandantibiotikum) überflüssig machen.

Über 30 Prozent der Infektionen im Rachenraum werden durch das Bakterium Streptococcus pyogenes verursacht, typische Symptome sind Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Durch den neuen Wirkstoff “salvans” werde die natürliche Vielfalt gesunder Bakterien im Körper geschont und der Heilungsprozess bei Erkältungskrankheiten beschleunigt, betont der Vorstandsvorsitzende der BELANO medical AG, Dr. Bernd Wegener. Außerdem könne durch die Einnahme des Wirkstoffs aus dem Milchsäurebakterium einer Infektion durch S. pyogenes und somit vielen Erkältungsbeschwerden vorgebeugt werden.

Nach Patentämtern in den USA und Japan hat nun das chinesische Patentamt unter dem Titel “Novel lactic acid bacteria and compositions containing them against bacterial colds” ein entsprechendes Patent erteilt (Chin. Patent 2012800241350). Mit dem Patent sind sowohl die entsprechenden Milchsäurebakterienstämme als auch das Screening- und Herstellungsverfahren geschützt.

 Vom Schmerz zur Heilung

Die BELANO medical AG nutzt für Medizin- und Pflegeprodukte Forschungsergebnisse aus der Mikrobiologie, basierend auf positiv wirkenden Mikroorganismen (sogenannten probiotischen Kulturen). Dabei werden neuartige Therapieansätze für Hautpflege, zur Prävention von Krankheiten und zur Unterstützung von Heilungsprozessen entwickelt und vermarktet. Auf diese Weise sollen neue Therapieoptionen für bisher nicht befriedigend behandelbare Indikationen entstehen. BELANO hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die patentgeschützten Wirkstoffe und deren Produkte für jeden Menschen verfügbar zu machen. Das Unternehmen setzt dabei auf die nationale und internationale Zusammenarbeit mit größeren Partnern und Distributoren.

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Was Probiotika versprechen – und was sie erreichen können

Prof. Dr. Christine Lang beim Mikrobiom-Kongress in Heidelberg

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Nachfrage nach Probiotika zum Beispiel als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln steigt, doch um ihre Wirkweise zu verstehen, müssen Verbraucher genau hinschauen. Darauf weist die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang hin. Sie erforscht die positive Wirkung von Bakterien unter anderem zur Entwicklung neuer Stoffe, die der Erhaltung der Haut- und Darmgesundheit dienen sollen.

“Für eine gesunde Balance der zahlreichen verschiedenen Darm-Bakterien kann es sinnvoll sein, Probiotika-Präparate zu sich zu nehmen”, erklärt Prof. Lang im Vorfeld. Wichtig sei es darauf zu achten, dass sie spezifische und gut erforschte Probiotika-Stämme enthalten und klinische Studien vorliegen, die eine positive Wirkung nachweisen.

Da die Zusammensetzung der Darmflora von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, gebe es bereits vielversprechende Ansätze zunächst die spezifische Zusammensetzung der eigenen Darmflora oder Darm-Mikrobiota bestimmen zu lassen und Präparate und Therapien darauf anpassen. “Es ist wichtig, dass wir darüber noch mehr wissen und dies dann bei der Nutzung von Probiotika anwenden können.”

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Das von Christine Lang geleitete Forschungs-Unternehmen Organobalance hat zum Beispiel aus einer eigenen mehrere tausend Bakterien umfassenden Sammlung den speziellen Stamm Lactobacillus reuteri DSM17648 identifiziert – basierend auf seiner spezifischen Bindefähigkeit an das Magenbakterium Helicobacter pylori. “Ein solch intensiver Screening-Prozess ist optimal”, kommentiert Prof. Lang, “allerdings auch zeitintensiv. Die Forschung ist in den vergangenen Jahren sehr weit gekommen, einen großen Teil des Mikrobioms kennen wir aber noch nicht.”

Die Organobalance GmbH ist ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen der Biotechnologie mit Standorten in Berlin und Flensburg. Es wurde 2001 gegründet und entwickelt Produkte auf Basis probiotischer Bakterienkulturen sowie Hefeproduktionsstämme für die industrielle Biotechnologie. Eines der bekanntesten Produkte ist Pylopass™, ein natürliches Milchsäurebakterium, das spezifisch an den Magenkeim Helicobacter pylori bindet. Zu den Kunden zählen deutsche und internationale Unternehmen aus den Branchen Lebensmittel, Kosmetik, Futtermittel, Landwirtschaft und Pharma. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende Sammlung von Hefe- und Milchsäurebakterien-Kulturen, die bis in die 1920-er Jahre zurückreicht. Geschäftsführerin Christine Lang lehrt außerdem als Professorin für Mikrobiologie und Molekulargenetik an der TU Berlin und wurde mit mehreren Unternehmer-Preisen ausgezeichnet. Sie ist zudem Vorsitzende des deutschen Bioökonomierates. Seit September 2016 ist Organobalance Teil der dänischen Novozymes A/S.

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Probiotika gegen Antibiotika

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Können Probiotika die Nebenwirkungen von Antibiotika lindern?

Antibiotika greifen unter Umständen nicht nur unerwünschte Krankheitserreger an, sondern können auch die natürliche Darmflora beeinflussen und zu Durchfall führen.

Eine beliebte Methode zur Erhaltung der natürlichen Darmflora ist die Einnahme von “guten” Darmbakterien in Form von Probiotika.

Die Studienlage hierzu war bisher belastet durch überwiegend kleine Studien oder Studien schlechter Methodik. Jetzt ist die Einnahme von Probiotika in einer großen, multizentrischen Studie untersucht worden.

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/probiotika-gegen-antibiotika.html

Quelle: Carstens-Stiftung

Prävention von Harnwegsinfekten

Probiotika als Alternative zu Antibiotika?

Insgesamt 252 Frauen in der postmenopausalen Phase mit chronisch-rezidivierendem Harnwegsinfekt (mindestens drei Infektionen pro Jahr) wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Zur Prävention des Infektgeschehens erhielt die eine Gruppe einmal täglich ein Antibiotikum (Trimethoprim-Sulfamethoxazol) in einer Dosierung von 480 mg pro Kapsel, die andere bekam zweimal täglich ein Probiotikum (Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus reuteri). Beiden Gruppen erhielten zusätzlich zur wirksamen Medikation jeweils eine bzw. zwei Placebo-Kapseln pro Tag. Vor der Studie waren die Probandinnen angehalten, ihre üblichen Vorsorgemaßnahmen wie Cranberry-Präparate, Probiotika oder Östrogene abzusetzen.

Mehr dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/praevention-von-harnwegsinfekten.html

Quelle: Carstens-Stiftung