Bakterium verursacht Krebsbildung

Forschergruppen haben den Wirkungsmechanismus der Krebsbildung durch Bakterien nachgewiesen

Wenn jemand früher Magenbeschwerden hatte, wurde zumeist die Psyche verdächtigt. Bis man das Bakterium Helicobacter pylori entdeckte. Man identifizierte den Erreger als Feind der Magenschleimhäute unter anderem. Er wird deshalb auch für Magengeschwüre verantwortlich gemacht. Jetzt wurde entdeckt, dass er auch Krebs auslösen kann.

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Mehrere Forschergruppen an der Universität Zürich, Institut für Molekulare Krebsforschung, unter der Leitung von Prof. Anne Müller und Prof. Massimo Lopes, wiesen nach, dass das Bakterium in der Lage ist, die DNA in den Zellkernen der Magenschleimhäute zu schädigen (Quelle: Universität Zürich).

Die DNA ist der Träger der Erbinformation. Dort ist auch die Zellteilung programmiert. Bei deren Verletzung durch das Bakterium kann es zur unkontrollierten Zellteilung, zum Krebs kommen. Ein Phänomen, das man bisher vor allem von Viren kennt, wie Herpes- und Hepatitis-Viren.

 Der Durchblick in der Ganzheitsmedizin

Beachtenswert ist, dass das Bakterium auch andere Schleimhäute angreift, wie zum Beispiel im Darm, in der Blase und im Unterleib. Es bleibt also spannend, was die Wissenschaftler noch herausfinden.

Dass Viren und jetzt auch Bakterien Zellen zu unkontrolliertem Wachstum treiben können, ist eine Möglichkeit der Krebsentstehung. Was zur Krebsentstehung noch dazu gehört, ist nachlesbar im Portal www.mediportal-online.eu und dort unter dem Fachthema Krebs.

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