Diabetes und Sport

Pressemeldungen Gesundheit

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Bewegung bringt den Zuckerstoffwechsel in Schwung, erleichtert das Abnehmen und steigert das Wohlbefinden. Warum Sport gerade für Typ-2-Diabetiker so wichtig ist und was Betroffene bei der Auswahl einer Sportart beachten sollten, erklärt Gesundheitsredakteurin Claudia Galler von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de).


Bei Typ-2-Diabetes lässt die Insulinwirkung nach

 Buch Stoffwechsel Thyreogym

Diabetes vom Typ 2 ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der die Zellen nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin reagieren (Insulinresistenz). Dieses Hormon sorgt dafür, dass Zucker aus dem Blut zur Verbrennung in die Zellen gelangt. Verbleibt jedoch zu viel Zucker im Blut, kann er verstärkt in Fett umgewandelt werden, so dass Betroffene oft übergewichtig werden. Zudem schädigt der erhöhte Blutzucker Gefäße, Herz und Nieren. Eine Zeit lang versucht die Bauchspeicheldrüse die verminderte Wirkung des Insulins auszugleichen, indem sie mehr Insulin ausschüttet. Durch diese stete Überlastung kann die Bauchspeicheldrüse jedoch ihre Fähigkeit zur Insulinproduktion völlig verlieren.


Weniger Tabletten durch Bewegung

 Der Durchblick in der Ganzheitsmedizin

Werden Muskeln betätigt, erhöht sich die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin. So kann der Zucker verbrannt werden, bevor er als Fettpolster eingelagert wird. Vor allem übergewichtige Diabetiker mit viel Bauchfett profitieren von körperlicher Bewegung, denn gerade das viszerale Fett um die Eingeweide herum stört den gesunden Zuckerstoffwechsel massiv. Durch eine verbesserte Insulinwirkung können die Dosis von Tabletten und die Insulingaben gesenkt werden. Zudem steigert Sport das körperliche Wohlbefinden, hilft beim Abnehmen und unterstützt das seelische Gleichgewicht.


Ein Arztbesuch ist Pflicht

Vor der Aufnahme einer sportlichen Tätigkeit sollten sich Menschen mit Typ-2-Diabetes umfassend vom Diabetologen untersuchen lassen. Dabei werden Blutdruck, Blutzucker und Fettwerte bestimmt. Die durch Diabetes besonders gefährdeten Organe wie Herz, Gefäße, Augen, Füße und Nerven muss der Arzt auf Veränderungen prüfen. Das Alter des Patienten und das Ausmaß der Diabetes-Folgeschäden bestimmen die Art der sportlichen Betätigung, sowie Intensität und Dauer des Trainings.


Mindestens 3×30 Minuten Bewegung pro Woche

Für Diabetiker sind grundsätzlich Ausdauersportarten und moderater Kraftsport geeignet. Übergewichtige und ältere Personen sollten gelenkschonend trainieren, z. B. mit Nordic Walking oder Wassergymnastik. Optimal ist ein Sportpensum von mindestens dreimal 30 Minuten pro Woche. Leichter fällt dies oft in der Gruppe wie in speziellen Kursen, in denen Typ-2-Diabetiker unter fachlicher Beratung und zusammen mit Gleichgesinnten Sport treiben können.


Der erste Schritt zu mehr Bewegung ist immer der schwierigste

Ausgesprochene Bewegungsmuffel und stark Übergewichtige können den schwierigen ersten Schritt zu mehr körperlicher Aktivität tun, indem sie sich zunächst nur im Alltag mehr bewegen, z. B. durch konsequentes Treppensteigen und regelmäßiges Laufen zu Fuß oder Fahrradfahren kurzer Strecken. Ein Schrittzähler veranschaulicht dabei die körperliche Aktivität und hilft, neu gesteckte Ziele zu erreichen.


Bei weiteren Fragen zum Thema Diabetes und Sport hilft Ihnen ein Arzt gerne weiter. Gut bewertete Diabetologen finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/fachaerzte-f-diabetologie-und-endokrinologie/fachgebiet/).


Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de


Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München,

presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de

 

 

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