Die heilende Wirkung von Salbei

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Salbeiblätter schmecken herb-würzig, sie eignen sich als Gewürz für Pasta-Saucen und Fleischgerichte, auch arzneilich werden sie bei Halsbeschwerden, Zahnfleischproblemen und übermäßigem Schwitzen genutzt. Über die Inhaltsstoffe und Anwendungsbereiche von Salbei klärt Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (www.jameda.de),auf.

Echter Salbei und seine Verwandten

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Salbei ist eine Pflanzengattung, die 800-950 verschiedene Salbei-Arten zählt. Als Heilpflanze werden nach dem Europäischen Arzneibuch der Echte Salbei (Salvia officinalis) und der Griechische Salbei (Salvia fruticosa) verwendet. Salbei wirkt antientzündlich, antiseptisch, adstringierend und fungizid. Auch besitzt er eine hemmende Wirkung auf die Speichel- und Schweißsekretion sowie auf die Milchbildung. Als Gewürz und in der Aromatherapie ist beispielsweise der Muskateller Salbei (Salvia sclarea) sehr beliebt. Der aus Mexiko stammende Aztekensalbei (Salvia divinorum) wirkt dagegen halluzinogen und ist deshalb u. a. in Deutschland als Betäubungsmittel eingestuft.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide

 Der Durchblick in der Ganzheitsmedizin

Genutzt werden die frischen oder getrockneten Blätter des Salbeis, aus ihnen kann durch Wasserdampfdestillation das Salbeiöl gewonnen werden. Für die bakterien- und pilzhemmende Wirkung ist vor allem das im ätherischen Öl enthaltende Thujon verantwortlich. Daneben findet man andere Terpene wie Cineol, Campher und Borneol. Thujon wirkt in hohen Dosen toxisch, so können bei mehr als 15 g Salbeiblätter pro Einzeldosis und bei längerem Gebrauch Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Krämpfe und Hitzewallungen auftreten. Die im Salbei enthaltene Rosmarinsäure gehört zu den Gerbstoffen und wirkt adstringierend und schweißhemmend. Der Bitterstoff Carnosol hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen, Ursolsäure wirkt gegen Entzündungen. Krampflösend und gallenflussanregend sind die enthaltenen Flavonoide. Für Schwangere und stillende Frauen ist Salbei wie alle stark ätherisch-Öl-haltigen Heilpflanzen nicht geeignet.

Hilfe bei Husten und Halsweh

Bei Husten und Halsschmerzen hilft Salbei als Bonbon, Teeaufguss, Gurgellösung oder als Inhalation. Mehrmals täglich angewendet reduziert er Keime im Mund und beruhigt einen entzündeten, kratzigen Rachen.

Antiseptischer Salbei für ein entzündetes Zahnfleisch

Auch bei gereiztem oder entzündetem Zahnfleisch findet Salbei Verwendung. Viele Mundwässer und Zahnpasten enthalten Salbei. Auch als Gel oder Tropfen kann Salbei auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Weniger Schwitzen und leichter Abstillen dank Salbei

Salbei hemmt die Schweißsekretion. So kann ein regelmäßiges Fußbad mit Salbei oder die Nutzung eines salbeihaltigen Deodorants bei übermäßigem Schweiß helfen. Salbeiextrakt kann auch in Tablettenform eingenommen werden und lindert beispielsweise Hitzewallungen in den Wechseljahren. Da Salbei die Milchbildung hemmt, können Frauen, die abstillen möchten, unterstützend Salbeitees trinken. Bei Magen-Darm-Beschwerden wirkt Salbei krampflösend und verdauungsfördernd.

Salbei als Gewürz

Salbei schmeckt intensiv würzig und herb, weshalb er in der Küche sparsam verwendet werden kann. Köstlich schmecken z. B. Saltimbocca alla Romana (Kalbschnitzel mit Schinken, Salbei und Marsala), Kalbsleber mit Zwiebeln und Salbei oder Gnocchi mit in Butter angebratenen Salbeiblättern.

Falls Sie weitere Fragen zum Thema Salbei haben, hilft Ihnen ein Arzt für Naturheilverfahren gerne weiter. Gut bewertete Ärzte für Naturheilverfahren finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/naturheilverfahren/fachgebiet/).

Über die jameda GmbH: jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

Quelle: jameda GmbH, Kathrin Kirchler, PR- & Marketing-Manager, Tel.: +49 (0) 89 – 2000 185 – 60, Fax: +49 (0) 89 – 2000 185 – 89, E-Mail: kathrin.kirchler@jameda.de, jameda GmbH, St. Cajetan Straße 41, 81669 München, www.jameda.de, www.facebook.com/jameda.de, www.twitter.com/jameda_de

 

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